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Nach einem BA Islamwissenschaft & Geographie arbeitete ich eine Weile in einer Ingenieursfirma im Westerwald. Darauf folgte ein MSc Integrated Water Resource Management. Nach einer kurzen Arbeitszeit in der Entwicklungszusammenarbeit drehte sich alles. Der zunehmende Rechtspopulismus in Deutschland und Europa führte uns, eine Gruppe junger Menschen, dazu 2016 "Kleiner 5" zu gründen. Dort arbeiten wir mit dem Konzept der radikalen Höflichkeit gegen Rechtspopulismus an. Heute leite ich den Programmbereich "Zukunft der Demokratie" in dem Berliner Think-Tank Das Progressive Zentrum.
In diesem lesenswerten Beitrag von Minh Thu Tran schildert die Autorin zunächst, wie sie nicht geschockt war, als sie von den rassistischen Morden aus Hanau hörte.
Fast schon routiniert bin ich in einen Überlebensmodus gewechselt: Habe meine Familie angerufen, meinen Bruder gebeten, erstmal nicht mehr mit seinen Freunden in Shishabars zu gehen, habe Freundinnen in den Arm geschlossen, die mir gesagt haben, dass sie Albträume davon hatten, erschossen zu werden.
Der Grund dafür ist ein trauriger. Die Autorin überrascht es quasi nicht, dass Übergriffe geschehen, denn ihr Sicherheitsgefühl – das Gefühl, durch Staat und Institutionen, um Leib und Leben geschützt zu sein – ist stark geschwächt.
Sie stellt Fragen. Klare, kluge Fragen. Diese Fragen beinhalten konkrete Forderungen und Ideen. So gibt es z. B. 482 offene Haftbefehle gegen untergetauchte Rechtsextreme und die Autorin fragt:
Warum wird der Fahndungsdruck nicht erhöht, warum hängen nicht, wie zu RAF-Zeiten, überall Fahndungsplakate?
Sie thematisiert den Waffenbesitz des Täters aus Hanau und fragt, warum Menschen, die sich öffentlich menschenfeindlich äußern, überhaupt Waffen zu Hause haben dürfen. Sie fordert eine ernsthafte Auseinandersetzung mit "racial profiling". Ein Vorgehen, welches zu massivem Vertrauensverlust zwischen migrantischen Communities und Polizei- sowie Sicherheitsbeamten führt. Vielmehr müssten Polizisten als Vertrauenspersonen eingesetzt werden, fordert die Autorin.
Folgende Sätze sind nicht zu beschreiben, sie sind bloß wiederzugeben:
Worte und Andachten sind schön und gut. Sie beschützen aber nicht. Sie sorgen nicht dafür, dass ich mich sicherer fühle in meinem Land. Was ich brauche, ist die Gewissheit, dass unsere Körper genauso schützenswert sind wie die von weißen Menschen.
Quelle: Minh Thu Tran Bild: AP sz-magazin.sueddeutsche.de
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