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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Die Kuh ist in Indien heilig. Etwa 190 Millionen mal atmend und heilig. Gleichzeitig ist Indien einer der weltweit massivsten Exporteure von Rindfleisch und Leder. Diesem schreienden Widerspruch sind die Süddeutsche Autoren Xifan Yang und Robin Hinsch hintergereist.
Herausgekommen ist eine extrem vielschichtige Reportage: Über Tierschutz und Bürgerwehren. Kuhbefreiungskommandos, die Selbstjustiz betreiben. Über Indiens ewig schwellenden Konflikt zwischen Hindus und Moslems (letztere seien meist die Schmuggler und Schlächter der Kühe). Über Korruption, Milliardenindustrien. Und nicht zuletzt Globalisierung und ihre tausend Folgen für einen armen Arbeiter in Uttar Pradesh.
Quelle: Xifan Yang und Robin Hinsch EN | Artikel kostenpflichtig blendle.com
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