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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Dass insbesondere die weiblichen Helden aus Computerspielen häufig zu Hauptfiguren in pornografischen Interpretationen des Originaltexts werden, ist nichts Neues und wurde an dieser Stelle schon von piqd-Kollege Rainer Sigl aufgegriffen. Welches Ausmaß dieses Phänomen jedoch zum Teil schon angenommen hat, ist auch mir neu und bedarf eindeutig einer Trigger-Warnung. So produziert das Studio FOW seit mehreren Jahren pornografische Animationsfilme mit Videospielfiguren, die sich wohl am ehesten dem Hentai-Genre zuordnen lassen: der japanische Begriff beschreibt ursprünglich erotische Manga und Anime, die sich etwa durch in der Realität unmögliche oder illegale sexuelle Handlungen auszeichnen. Beispielsweise wird in Lara In Trouble, der ersten Produktion von Studio FOW, die Tomb Raider-Heldin Lara Croft zum Opfer einer Gruppenvergewaltigung. Mit solchen und ähnlichen Inhalten ist das Unternehmen so erfolgreich, dass sie über Crowdfunding mittlerweile mehr als 30.000 Dollar pro Monat einnehmen. Rund 4.000 Gaming-Fans finanzieren also virtuellen Missbrauch und Erniedrigung von weiblichen Spielfiguren.
Der Text, den die Illustratorin und Games-/Gender-Expertin Nina Kiel für Broadly geschrieben hat, könnte an dieser Stelle mit sicher berechtigter Empörung enden, aber so einfach macht es sich die Autorin nicht. Stattdessen befragt sie Sexualpädagogen und -therapeuten sowie Mitglieder der Community zu ihrer Einschätzung der extremen Fantasien. Dabei entsteht ein differenzierteres Bild, das die potentiellen Gefahren der fiktiven Darstellung sexualisierter Gewalt nicht ausblendet, aber ebenso kein reines »kink-shaming« betreibt, sondern für eine nachvollziehbare Einordnung eines problematischen Phänomens sorgt. Ein schwieriges Thema, das viele Missverständnisse provoziert, aber an dieser Stelle gut verhandelt wird.
Quelle: Nina Kiel Bild: "Lara's Revenge" ... broadly.vice.com
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