sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
League of Legends (LoL) ist ein absolutes Phänomen. Wer noch World of Warcraft für das große Ding im Gaming hält, kennt die spektakulären Statistiken von LoL nicht: 67 Millionen Menschen spielen die Multiplayer Online Battle Arena (MOBA) pro Monat, 27 Millionen davon spielen täglich und über 7,5 Million spielen gleichzeitig zur Rushhour des Spiels. Aber – und dafür ist LoL ebenso berüchtigt – es befindet sich unter dieser Masse an Usern auch eine beträchtliche Anzahl von Arschlöchern. Wer sich als Neuling an LoL heranwagt, muss zunächst einen Spießrutenlauf der Beleidigungen und Demütigungen absolvieren. Konstruktive Manöverkritik ist die Ausnahme. Wer sich als Frau, Person of Color oder LGBT zu erkennen gibt, hat es besonders schwer. Die Kombination aus Wettbewerbsausrichtung und (relativer) Anonymität schafft – wie auch in weiten Teilen des restlichen Internets – einen idealen Nährboden für toxisches Verhalten.
Nun hat das Entwicklerstudio Riot Games jedoch ein finanzielles Interesse daran, dass ihr Spiel von möglichst vielen Menschen gespielt wird und eine toxische Atmosphäre wirkt dem unmittelbar entgegen. Daher nehmen sie schon seit Jahren eine Pionierrolle ein und leisten sich ein eigenes Forschungsprogramm, das exklusiv die Kommunikation innerhalb von LoL untersucht und nach praktikablen Lösungen für das toxische Spielerverhalten sucht. Nature hat Jeffrey Lin – das neurowissenschaftliche Gesicht der Forschung – besucht und gibt einige faszinierende Einblick in die Methoden und Ergebnisse der sozialen Experimente innerhalb von LoL. Es zeigt sich, dass selbst einfache Eingriffe – wie etwa der Hinweis innerhalb des Spiels, das Beleidigungen die Performance von Teammitgliedern verschlechtern – verbales Fehlverhalten signifikant reduzieren können. Und noch besser: Riot Games stellen ihre Daten und Ergebnisse zur freien Verfügung. Das »Civil Engineering« von LoL könnte also demnächst ebenso in anderen toxischen Bereichen des Internets seine Anwendung finden.
Quelle: Brendan Maher EN nature.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.