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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
In China arbeiten ca. ¼ aller Beschäftigten (200 Mio. Menschen) in irgendeiner Form auf Plattformen und damit in einer Art der hybriden, flexibilisierten Arbeitsanstellung. Etwa eine halbe Milliarde Menschen nutzen in China die großen Lieferdienste für Essensbestellungen. Algorithmen und die Verletzung von Arbeitsschutzvorschriften bestimmen demnach in China - wie auch in den Ländern des Westens - den stressigen Alltag der Kuriere.
Da zuletzt auch die Unfallzahlen im Zuge der Lieferungen deutlich angestiegen sind, bemühen sich die Fahrer, innerhalb der Diktatur Wege zu finden, um sich gegen die Algorithmen zu schützen und in Messenger-Diensten miteinander zu kooperieren, um inoffizielle Gewerkschaften zu gründen.
So organisieren die Fahrer bspw. den kollektiven Widerstand gegen das Liefern in schwer zugänglichen Stadtvierteln (Hochhäuser), solange nicht der Auftraggeber die Tarife für dieses Gebiete grundsätzlich angehoben hat.
Eine weitere alternative Vorgehensweise ist das Einschalten von sogenannten “Hubs” als kollektive Verteilerplattform für die Lieferdienste, um Wege zu verkürzen und die Verhandlungsmacht gegenüber den Diensten zu steigern.
Ein Forscherteam des Londoner King´s College hat nun herausgefunden, dass diese Form der Selbstorganisation tatsächlich die Löhne systematisch steigern kann.
Die Antwort der Lieferdienste darauf sind jedoch sind kompetitive Algorithmen, die versuchen, die Fahrer dadurch gegeneinander auszuspielen, dass den “Besten” Ränge zugeschrieben werden, die einen Mehrwert für den Einzelnen bieten. Des Weiteren können Lieferdienste bei Kenntnis eines Unfalls einer ihrer Fahrer deren Lieferhistorie und damit ihn selbst auslöschen, so dass dieser keine Entschädigung für Schäden infolge des Unfalls erhalten kann, da er seine Tätigkeit nicht nachweisen kann.
Interessant ist in diesem Kontext das von der chinesischen Regierung vor kurzem verabschiedete Gesetz zur Transparenz und Regulierung von Algorithmen auf jeder Form von Plattform. Dieses verpflichtet die Betreiber von Plattformen, den Nutzern derselben gegenüber die Wirkungsweise der Algorithmen offen zu legen und eine Nutzungsform ohne Algorithmus anzubieten.
Die Folgen für die Lieferdienste sind bisher nicht abzusehen.
Quelle: Masha Borak EN www.wired.com
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