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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
John Chau starb vergangenes Jahr an einem Ort, der ihm verboten war. Der junge amerikanische Missionar wollte die Sentinelesen, die auf einer abgelegenen und offiziell zu Indien gehörenden Insel leben, zum Christentum bekehren. Die mögen aber keine Fremden. Sie gehören zu den "unkontaktierten Völkern", die keinerlei Austausch mit dem Rest der Welt haben. Nackt und mit dem harten Klang einer Sprache, die auch auf den Nachbarinseln niemand spricht, verteidigen sie ihre Insel weit östlich von Indien mit Speeren, Booten und Äxten. Obwohl über die Jahrzehnte mehrere Besucher angegriffen worden waren, glaubte Chau, der zwischen grenzenlosem Optimismus und religiöser Verblendung schwankte, es sei eine Lebensaufgabe, ausgerechnet die Menschen zu konvertieren, die sich am meisten dagegen sträuben. Jahrelang bereitete er sich auf seine Mission vor, trainiert seinen Körper, spezialisiert sich auf Zeichensprache und das Eintauchen in fremde Kulturen. Obwohl die indische Regierung den Besuch der Insel untersagt, um Sentinelesen wie Besucher gleichermaßen zu schützen lässt er sich von Fischern an die Küste der Insel schmuggeln. Und schwimmt alleine Richtung Strand los, ohne zu wissen, ob die Sentinelesen ihn als Freund oder Feind sehen werden.
Die Geschichte endet böse - und bringt dem Leser zugleich zwei Welten näher, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Jene der rätselhaftesten Bewohner der Erde, und jene der evangelikalen US-Missionare, die von der Bekehrung der Unkontaktierten besessen sind.
Quelle: Doug Bock Clark EN gq.com
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