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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Die Überschrift verspricht viel, aber der Text hält es ein: Es geht um die historischen Gründe dafür, dass der Nahost-Konflikt schon so lang währt und so unlösbar scheint. Es ist eigentlich kein Artikel, sondern ein Gespräch zwischen Expert:innen: Fünf jüdische und arabische Historiker:innen, ein Soziologe und eine Journalistin der New York Times, die das Ganze moderiert.
Es geht insbesondere um die Ereignisse rund um die Gründung Israels im Jahr 1948 und die damit verbundene Vertreibung und Flucht der Palästinenser. Es wird aufgezeigt, wie die britische Mandatszeit, die zionistische Bewegung und die Reaktionen der arabischen Welt zu den langfristigen Spannungen in der Region beigetragen haben. Die Expert:innen äußern sich zu Schlüsselmomenten und Entscheidungen, die zu der heutigen Situation geführt haben. Zum Beispiel, wie europäische Schuldgefühle zur Gründung des Staates Israel beitrugen:
Eine andere Antwort ist, dass die Welt das Gefühl hatte, dass sie dem jüdischen Volk nach dem Holocaust etwas schuldig war. Das Hauptargument des Zionismus – dass die Juden nicht sicher sind – wurde durch den Tod von sechs Millionen Menschen bestätigt. Die Entsendung der jüdischen Flüchtlinge nach Palästina war eine Nebenerscheinung der europäischen Schuldgefühle, aber eine heuchlerische Art von Schuldgefühlen, weil sie die sozialen und wirtschaftlichen Kosten für die Aufnahme der Flüchtlinge nicht selbst tragen wollten. Die große Mehrheit der jüdischen Flüchtlinge, die kamen, waren keine Zionisten. Sie hatten keine Wahl, wohin sie gehen wollten.
[...]Es stimmt, dass die europäischen Länder nicht wollten, dass die Juden zurückkommen, und diejenigen, die nach Polen zurückkehrten, wurden verfolgt und sogar getötet. Die Vereinigten Staaten wollten nur einen Teil von ihnen aufnehmen.
Eine kleine Minderheit von Juden, die die Vertriebenenlager in Richtung Israel verließen, bemühte sich sehr, in die USA zu gelangen, aber die vorherrschende Stimmung der Flüchtlinge war für die Schaffung eines jüdischen Staates. Man musste kein ideologischer Zionist sein, um so zu denken. Wie mir eine Freundin, die ihre Eltern im Holocaust verloren hatte, erzählte, wollten viele jüdische Überlebende nach dem Krieg einfach mit anderen Juden zusammenleben.
Es geht außerdem auch um die Rolle der britischen Mandatsmacht, die Etablierung eines jüdischen Nationalstaats, die Kriege und Konflikte zwischen 1947 und 1948, die Vertreibung der Palästinenser und die folgenden Kriege und Friedensbemühungen. Der Text beleuchtet auch die Perspektiven und Lebensgeschichten einzelner Personen, die von diesen Ereignissen betroffen waren.
Das Ganze wird begleitet von historischen Bildern, allein diese lohnen schon den Klick.
Quelle: Emily Bazelon EN www.nytimes.com
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