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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Seit Wochen wird in den Medien über Alexandra Föderl-Schmid diskutiert, die stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, die einige aus anderen Texten übernommene Passagen nicht kennzeichnete. (Full disclosure: Ich schreibe seit vielen Jahren regelmäßig für die SZ.)
Weil ich selbst also befangen bin, piqe ich hier eine eher sachliche Analyse aus der taz und dazu eine aus dem österreichischen Standard:
In den sozialen Medien kann eine Dynamik entstehen, die auch dann nicht abbricht, wenn ein Mensch strauchelt. Posting abgesetzt, Meinung kundgetan, Urteil rausgebrüllt – mit den Auswirkungen auf die Betroffenen muss man sich nicht auseinandersetzen, das Leid bleibt virtuell. Menschen, die für etwas stehen, das andere aus irgendeinem Grund triggert, soll in Shitstorms die Würde genommen werden. Davor ist selten Schluss.
Föderl-Schmid war das perfekte Zentrum für einen Shitstorm von rechts: eine exponierte Frau, Mitglied der Chefredaktion der verhassten Süddeutschen, der "Alpen-Prawda". Eine angeblich "links-linke" Journalistin. Man fiel über sie her und fühlte sich moralisch im Recht. War es nicht die Süddeutsche gewesen, die im Dezember über Plagiatsvorwürfe gegen AfD-Chefin Alice Weidel berichtete? Hatten die "Mainstream-Medien" nicht extrem kritisch über die Dissertation von Ex-Ministerin Christine Aschbacher berichtet? Und hatten nicht beide Frauen am Ende ihre Titel behalten dürfen? Was Föderl-Schmid damit konkret zu tun hatte, spielte keine Rolle mehr. Wo kein Platz für Gnade ist, ist auch kein Platz für Präzision.
Die öffentliche Debatte hat längst den Boden der Tatsachen verlassen. Diese beiden Texte sind ein Plädoyer, wieder zu den Fakten zurückzukehren.
Quelle: Steffen GrimbergMedienjournalist Bild: Thomas Einberger/... taz.de
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