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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
ENDE APRIL, und schon fast sechs Wochen ohne einen Tropfen Regen. Der Boden im Garten ist trotz regelmäßigen Mulchens und Wässerns so bretthart, dass der Spaten kaum mehr als eine Handlänge tief eindringt. Auf den Wiesen und Feldrainen der Umgebung sprießt das Gras so kärglich, dass schon der bloße Anblick durstig macht. Schulkinder gehen morgens nicht ohne Sonnenhut und vorheriges Eincremen mit UV-Blockern aus dem Haus, denn die Sonne scheint tagsüber nonstop.
Stadtverwaltungen rufen dazu auf, Straßenbäume zu wässern, die in den vergangenen Jahren hunderttausendfach gepflanzt wurden, um die zunehmenden Hitzestaus in Ballungsräumen zu lindern. Die Farben auf den Temperaturkarten der Wettervorhersagen sind bereits vor Wochen ins Rotspektrum übergegangen.
Das Moor ist der ideale Ort, um die Klimakrise für ein paar Stunden auszublenden. Die Krise, die selbst langjährige Leugner wissenschaftlicher Erkenntnisse mittlerweile als Überlebensfrage der Menschheit erkannt haben, und die auch dem klimatisch begünstigten Europa immer neue Wetterextreme, Hitzerekorde und Dürreplagen beschert.
Wir nehmen für unseren Ausflug das E-Bike, denn zum Moor ist es nicht weit, und teure Leihwagen leisten wir uns ohnehin nur in Notfällen. Das eigene Auto haben wir bald nach der Verkehrswende 2035 abgeschafft, wie die große Mehrheit unserer Landsleute. Die erfreuliche Folge: Staus, Motorenlärm und Dieselgestank kennen wir nur noch aus Erzählungen älterer Verwandter.
Liebe Leser:innen, machen Sie einen Ausflug mit der Autorin Johanna Romberg ins Frühjahr im Jahr 2050; in ein bezaubernd schönes Moor wo sich solche Vögel, Unken und Pflanzen tummeln, die heute, im Jahr 2021 vielfach um ihr Überleben kämpfen.
Die Renaturierung von Mooren ist eine naturbasierte Variante dessen was in der Klimaszene unter dem Begriff "Carbon Capture und Storage" debattiert wird.
Technische Lösungen, um Kohlendioxid aus der Luft zu holen, sind bislang allerdings weder technisch oder wirtschaftlich ausgereift, noch ist klar, wo das aus der Luft gefilterte CO2 gelagert werden soll, ohne dort weiteren Schaden zu verursachen.
Neue Moore könnten all dieses ohne großen Entwicklungsaufwand leisten und noch dazu seltene Arten schützen sowie Menschen zur Erholung dienen.
Was also läge näher als die verbleibenden Moore zu schützen und jene, die trocken gelegt wurden, zu renaturieren? Rombergs Szenario ist fest in der Realität verankert: Im Greifswald Moor Centrum (GMC) liegen diese Lösungen bereit in Form von Entwürfen bereit und werden in ersten Modellprojekten verwirklicht.
Es lohnt sich mehrfach, Rombergs Text zu lesen. Denn man lernt erstens viele neue Dinge über ein Ökosystem, dessen Wert selbst Biologen lange verkannt haben. Mitreißend ist aber auch Rombergs Begeisterung, die man angesichts der manchmal scheinbar schier unbewältigbar großen Aufgabe der Klimakrise gut gebrauchen kann.
Offenlegung: Ich bin ebenfalls Mitglied von RiffReporter.de
Quelle: Johanna Romberg Bild: Lennart Colmer www.riffreporter.de
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