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Anteile an Künstlicher Intelligenz für die, die mit ihr arbeiten

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimMittwoch, 01.02.2017

Als Antwort auf die große gesellschaftliche Frage, wie Einkommen gesichert werden kann, wenn viele Aufgaben automatisiert werden und damit möglicherweise viele Arbeitsplätze wegfallen, wird meist das bedingungslose Grundeinkommen diskutiert. Anand Sriraman schlägt hier eine gänzlich andere Lösung vor: Die Beteiligung von Arbeitnehmern an den Gewinnen, die durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) gemacht werden. Geschult (im Sinne eines „Was muss ich tun, wenn…“) werden die entsprechenden KI-Systeme schließlich mit Daten, die von den Arbeitskräften erzeugt werden, die die Systeme später wahrscheinlich ersetzen. Diesen Arbeitskräften könnte man Anteile an den KI-Systemen geben, zu deren Training sie beigetragen haben.

Bei diesem Modell verzichten Arbeiter auf einen Teil ihrer Entlohnung und erhalten dafür Eigentumsanteile, für die ihnen später entsprechende Ausschüttungen zustehen. Interesse an einer solchen Lösung besteht durchaus, wie eine kleine Umfrage festgestellt hat – nur wenige der Befragten würden eine sofortige Entlohnung vorziehen. Allerdings bliebe vor einer Umsetzung natürlich noch vieles zu regeln, etwa die Bewertung der jeweiligen Leistungen (des Beitrags zur Verbesserung der KI) oder eine mögliche Verpflichtung zur Aktualisierung der Daten, mit denen das System trainiert wurde.

Anteile an Künstlicher Intelligenz für die, die mit ihr arbeiten

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Kommentare 2
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor fast 8 Jahre

    Interessanter Gedanke. Mittelfristig würde dies aber zu einer stärkeren Ungleichverteilung des Wohlstands führen, oder? Schließlich profitiert davon hauptsächlich eine Generation von Arbeitern. Deren Kinder werden bereits in eine Welt hineingeboren, in denen viele Arbeitsplätze bereits wegautomatisiert wurden und denen folglich diese Möglichkeit kaum offen stehen wird.

    1. Cornelia Daheim
      Cornelia Daheim · vor fast 8 Jahre

      Ja, eine umfassende Lösung ist das nicht. Daneben müssten wahrscheinlich andere Ansätze stehen. Aber schonmal besser, als in einem Uber-artig organisierten Unternehmen KI zu entwickeln und dann später nichts davon zu haben.

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