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Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Kopf und Körper Flucht und Einwanderung Fundstücke Feminismen
piqd für euch die Perlen unter den Radio Features. (Bis Ende 2017 für Deutschlandfunk Kultur, inzwischen unabhängig und senderübergreifend).
Lebt und arbeitet als freie Autorin, Regisseurin und Produzentin mit Schwerpunkt künstlerisches Feature in Berlin. Hat alles mögliche an Geisteswissenschaften studiert und ist Absolventin der EBU Master School on Radio Features. Sie veröffentlichte außerdem ein erfolgloses Hip Hop Album, arbeitete sich durch bislang sieben musikalische Stilübungen von Reggae bis Death Metal, und hat trotz aller Widrigkeiten zwei wunderbare Kinder in die Welt gesetzt.
Ein zauberhaftes Feature ist Fritz Tietz mit "Alte Lieben - Liebesgeschichten aus Zeiten des Festnetztelefons" für den Deutschlandfunk gelungen, das auch wunderbar von Matthias Kapohl inszeniert wurde und heute Abend (30.11.21, 20h) beim NDR wiederholt wird.
Die eigenen Verliebtheiten und Schwärmereien aus der Jugendzeit haben oft einen prägenden Einfluss. Die ersten starken Liebesgefühle bleiben oft als besonders intensiv in Erinnerung, zumal wir alle meistens noch unerfahren, schüchtern, zurückhaltend oder anderweitig unsicher auftraten. Fragen schossen einem durch den Kopf wie: Wie wirke ich auf andere? Fällt es nicht langsam auf, dass ich mich immer in deiner Nähe aufhalte? Warum habe ich nur die Chance eben nicht ergriffen, als du mir den Ball zugespielt hast?! Davon weiß auch der Autor zu berichten, den es mit 15 Jahren am Strand erwischte:
"So schlurfte der Urlaub dahin, bis eines Tages plötzlich diese Familie am Strand auftauchte, und mit ihr dieses Mädchen, ungefähr mein Alter, und so unglaublich hübsch. Ich war sofort hin und weg. Und als sich erstmals unsere Blicke trafen, sie sogar kurz rüberlächelte, war ich vollends entflammt."
Das vorsichtige Herantasten an das begehrliche Gegenüber geschieht oft mit einer solchen Zurückhaltung, dass zarte Signale nicht erkannt werden, oder die starken Gefühle sind so mächtig, dass sie die Liebenden im entscheidenen Moment handlungsunfähig machen. So blieb schon so mancher Annäherungsversuch missverstanden oder manche sehnsuchtsvolle Liebe unerfüllt.
" 'Hast du denn an diese Situation am Strand... hast du keine so richtigen Erinnerungen mehr?' - 'Doch, das ist noch da. Aber ich kann mich auch noch erinnern, als wir uns am Strand kennen gelernt haben, wie das ist, wenn man so miteinander Blickkontakt aufnimmt, und diese zarten Kontakte, und was dann im Inneren so passiert, dass es anfängt zu kribbeln... nicht nur im Hals, sondern auch im Bauch. Und ich finde diese tollen Gefühle kann einem überhaupt keiner nehmen, auch, wenn wir nicht zueinander gefunden haben. Trotzdem, das waren... also, das ist unvergesslich. Für mich jedenfalls.' - 'Ja, freut mich.'"
Zudem versetzt das Feature die Hörerschaft in Zeiten zurück, wo noch auf dem Postamt Telefonbücher gewälzt werden konnten, um eine Nummer herauszufinden, wo Zettelchen mit Liebesbotschaften ausgetauscht wurden - und wehe, die gerieten in die falschen Hände! - und geheime Liebesbeichten in Briefen versteckt wurden (leider ohne Garantie, dass diese von der Zielperson auch entdeckt und dechiffriert wurden). Eine wunderbar kurzweilige Sendung, die auch dazu anregt, noch einmal in den eigenen alten Liebesgefühlen zu wühlen.
Quelle: Fritz Tietz Bild: pixelklex www.ndr.de
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Neugierde geweckt! Das abgebildete W 48 der Deutschen Bundespost lässt allerdings darauf schließen, dass Tietz (selbst Baujahr '58) schon in früher Jugendzeit darüber angebandelt hat. Na, soll er... 😉