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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
2017 war das Jahr der "people of color". Wie die Huffington Post in einer hervorragenden Link-Sammlung anschaulich machte, prägten Nicht-Weiße im Westen in diesem Jahr einige der wichtigsten gesellschaftlichen Debatten. Auch im Musikbusiness verschafften sich Künstler abseits des weißen Mainstreams selbstbewusster denn je als Einheit Gehör. Produzentinnen wie Kelela bekannten in Interviews ohne Rücksicht auf Verluste, dass sie ihre Musik in erster Linie für die eigene Community machten. Asiatischen und asiatischstämmigen Künstlern bescherte 2017 vor allem das Label 88rising neue Sichtbarkeit und neues Selbstbewusstsein. Das vom Ex-Thump-Chef Sean Miyashiro gegründete Label ist keine Plattenfirma im klassischen Sinn, sondern fungiert auch als YouTube-Kanal, Management-Firma und Brückenbauer für den globalen Subkulturaustausch. Wie gemacht für eine Popkultur, die vor allem im Internet stattfindet und von nationalen Musikmedien längst nicht mehr adäquat abgedeckt wird. Oder wie Miyashiro es in einem Pitchfork-Interview erklärte:
I think this is our time now. Not just Asian people, but cross-cultural appreciation generally and recognizing what each ethnicity has to offer in terms of inspiration distinctive to its culture.
Eine Video-Dokumentation von Bloomberg fasst die noch junge Geschichte von 88rising zusammen und stellt die wichtigsten Protagonisten vor. Etwa Joji, der als Youtube-Clown den Harlem-Shake-Hype auslöste und nun introspektiven Art-Pop macht. Oder Rich Chigga aus Jakarta, der als Teenage-Gangster mit Stereotypen jongliert und mit "Dat $tick" einen 80-millionenfach geklickten Viralhit landete. Ihren Erfolg verdanken 88rising-Künstler wie Rich Chigga oder die Higher Brothers aus Chengdu auch etablierten Rappern wie Ghostface Killah oder den Trap-Stars Migos aus Atlanta, die in "Reaction-Videos" den asiatischen Newcomern ihren Respekt bezeugten. Auch das wird in der Doku deutlich: "People of color" sind nicht mehr auf weiße Unterstützung angewiesen.
Quelle: Jed Rosenberg Bild: Bloomberg EN bloomberg.com
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