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Alexandra Rojkov wurde in St. Petersburg geboren und kam als Kontingentflüchtling nach Deutschland. Als Journalistin hat sie mehrere Jahre im Nahen Osten gelebt und schreibt aktuell vor allem über Konflikte und Migration, u.a. für DIE ZEIT, das Magazin der Süddeutschen Zeitung und Geo.
Vor neun Jahren kam die Afghanin Sarah Faseli mit einem Stipendium nach Deutschland. Sie studierte, promovierte und hätte jede Chance, in der BRD zu bleiben. Doch sie will nicht. Im April plant Faseli, nach Kabul zurückzukehren.
Seit langem treibt die Bundesregierung Abschiebungen nach Afghanistan vorab. Sie geschehen stets unter Zwang und Protest. Warum beschließt eine junge Frau, klug und gut ausgebildet, das reiche Deutschland zu verlassen, um im kriegsgeplagten Afghanistan zu leben?
Sie zweifle nicht an ihrer Entscheidung, sagte Faseli in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Deutschland sei zwar wohlhabend, sauber, alles funktioniere reibungslos. Doch gleichzeitig kreise jeder nur um sich selbst. Das Leben sei ein Marathonlauf, ein Wettkampf. Für Schwäche und Gefühle, so Faseli, sei kein Platz, und jeder sei sich selbst der Nächste. Sieht so ein lebenswertes Leben aus? „In Afghanistan hat mir jemand mal gesagt: In Deutschland habt ihr die Uhr, wir aber haben die Zeit.“
Faseli vermisst ihre Familie, ihre „bedingungslose Liebe und selbstverständliche Verantwortlichkeit“. Sie vermisst es, für jemanden zu sorgen, für jemand anderen da zu sein. Deshalb will Faseli zurückgehen. Sie zahlt dafür einen hohen Preis: Als unverheiratete Frau muss sie wieder bei ihren Eltern wohnen. Die Chancen, noch einen echten Partner kennenzulernen, stehen schlecht. Aber wenigstens ist sie dann nicht mehr alleine.
Ein melancholisches Gespräch über Kulturunterschiede und das richtige Leben im falschen.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: privat sueddeutsche.de
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