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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Bis heute spuken Hexen durch die Vorstellungswelt der Menschen. Das zeigt beispielsweise der Hashtag #witchesofinstagram. Doch taugen Hexen – in früheren Zeiten oft dargestellt als Frauen mit angeblichen Zauberkräften, die auf einem Besen durch die Lüfte fliegen – sozusagen als "Role Model" für heutige Frauen? Überhaupt nicht, findet Claudia Opitz-Belakhal.
In einem Gespräch mit Catherine Newmark vom Deutschlandfunk erläutert die Historikerin und emeritierte Professorin, wann die Vorstellung von der Hexe in Europa, beziehungsweise hierzulande, auftauchte und warum es in der frühen Neuzeit immer wieder zu großangelegten Hexenverfolgungen kam.
Als Startpunkt wird allgemein die Veröffentlichung des sogenannten Hexenhammers im Jahr 1486 gesehen. Dieses Traktat verbreitete sich rasch, da der Buchdruck bereits erfunden worden war, wurde aber schon bei seinem Erscheinen auch von vielen kritisiert.
Wie kam es aber dann zu der Verfolgungswelle, die ihren Höhepunkt zwischen 1550 und 1650, also nach Renaissance und Reformation, erreichte? Als Gründe dafür nennt Claudia Opitz-Belakhal Krisen, mit denen Menschen auch heute konfrontiert sind – Klimaveränderungen, Verschlechterungen der Lebenssituation, etwa durch schlechte Ernten oder auch Pandemien wie die Pest. Eine Folge der allgemeinen Verunsicherung:
Alles, was den Menschen zugestoßen ist, wurde den Hexen zugeschrieben.
So begann ein "großangelegtes Mobbing", das "vulnerable Personen insbesondere weiblichen Geschlechts" mit voller Wucht traf. 90 Prozent der europaweit 40.000 bis 60.000 betroffenen Opfer waren laut Claudia Opitz-Belakhal Frauen, 10 Prozent (oft sehr junge) Männer.
Nicht anschließen mag sich die Wissenschaftlerin der Meinung, die Hexenverfolgung sei eine systematische Verfolgung von Frauen gewesen. Das haben z.B. Vertreter:innen der zweiten Frauenbewegung immer wieder gesagt.
Vielmehr hätte eine Gemengelage aus männlich dominierten, gesellschaftlichen Machtstrukturen, bestehenden (misogynen) Vorurteilen und den Lebensverhältnissen auf dem Land die Verfolgung von "älteren, randständigen Frauen" begünstigt.
Reinhören lohnt sich!
Quelle: Catherine Newmark Bild: picture alliance ... www.deutschlandfunk.de
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