sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Das Brandenburger Tor wird nach dem Anschlag von Sankt Petersburg nicht angestrahlt. Das kann man bei allen Erklärungsversuchen des Berliner Senats seltsam finden. Nicht weniger seltsam ist, dass in manchen deutschen Medienbeiträgen nicht nur wild über mögliche Täter spekuliert wird, sondern auch unreflektiert Verschwörungstheorien verbreitet werden. Boris Reitschuster tut dies in der Huffington Post, indem er die Verantwortung unter Berufung auf russische Oppositionelle en passant beim Kreml ablädt, ohne dass bisher Genaueres über die Hintergründe der Tat bekannt wäre (was er immerhin eingangs erwähnt). Das alles kann man so nicht machen, finde ich, zumal schon die Behauptung „Der Anschlag nutzt Putin" so eindeutig kaum zu treffen ist. Zumindest müsste man die Frage beantworten, ob der Terror nicht wenigstens auch an seinem Nimbus als starker Mann und Sicherheitsgarant kratzt.
Nun ist Reitschuster als exponierter Kremlkritiker bekannt. Man könnte auch von Gegnerschaft oder sogar Feindschaft sprechen und seine einseitigen Beiträge ignorieren. Man kann aber auch das Bedenkenswerte herauszudestillieren versuchen, und in diesem Sinne ist der Text in der Huffington Post am Ende eben doch lesenswert. Denn die Frage nach der zeitlichen Nähe zwischen Anti-Kreml-Protesten und Terror stellt sich ja durchaus. Reitschuster zitiert Garri Kasaparow mit den Worten: „Unbekannte Terroristen haben es zum wiederholten Mal geschafft, sich genau an die politische Tagesordnung des russischen Diktators zu halten." Man könnte das zum Ausgangspunkt für eine fundierte Analyse nehmen, die es nicht bei Schuldzuweisungen belässt. Gefunden habe ich einen solchen Text in dieser frühen Phase nach dem Anschlag bislang leider nicht.
Quelle: Boris Reitschuster huffingtonpost.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Europa als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.