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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Nach dem Zerfall der Sowjetunion wütete auch in Weißrussland die „Demokratie". Das ermöglichte einige Jahre später den Aufstieg von Alexander Lukaschenko.
Anlässlich der Demostrationen und des Streites mit Russland benennt Viktor Martinowitsch wichtige Stationen in der Ära Lukaschenko.
Überraschend kam er 1994 an die Macht - zuvor hatte er eine Rückkehr zur „sowjetischen Wohlstandsära" versprochen. Und das gelang zum Teil. Was wohl daraufhin deutet, dass man das Alte zu schnell abbauen wollte, ohne ein gesellschaftlichen Projekt anzugehen, das für die Mehrheit der Bevölkerung gut ist.
So entstand eine zweite Phase, die der „Wohlstandsloyalität":
Anders als in Russland, wo die Petrodollars bei den Oligarchen landeten, nutzte Lukaschenko das Geld zur Querfinanzierung anderer Branchen. Viele Weißrussen wurden damals quasi zu „Staatsdienern" in subventionierten Betrieben. Der Deal war einfach: stabile Einkommen gegen Nichteinmischung ins politische Leben.
Gleichzeitig entwickelte sich der repressive Staat in großem Ausmaß — was sich besonders in der Niederschlagung der Demonstrationen 2010 zeigte. Eine dritte Phase begann, die der „Angstloyalität".
Nun beginnt für den Autor eine neue Phase, für die er zwei Möglichkeiten aufzeichnet:
Sollten sich Lukaschenko und Putin auch diesmal wieder versöhnen, wäre die Situation auf Jahre hin eingefroren und die nächste Spielart von Loyalität zu erwarten: die „Arbeitslagerloyalität".Sollte sich Russland dagegen entscheiden, dem belarussischen Volk zu „helfen", wie es schon dem georgischen und dem ukrainischen Volk „geholfen" hat, könnte das Land, dessen Bürger ich bin, schon bald Geschichte sein.
Glaubt man den Nachrichten, gibt es eine fragile Versöhnung zwischen Lukaschenko und Putin.
Quelle: Viktor Martinowitsch Bild: Tatyana Zenkovich... nzz.ch
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