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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Zuletzt war wieder viel los in Russland. Das "Gogol-Zentrum", eines der progressivsten Spielhäuser Moskaus, ist unter Druck der Behörden geraten. Ein junger Videoblogger muss drei Jahre ins Gefängnis, weil er in einer Kirche Pokemon Go gespielt hat.
Ob Kirchenkritiker, Kunstschaffende oder auch verfolgte LGBT-Aktivisten: Die Repressionen der Behörden beruhen dabei oft auf Anzeigen von russischen Bürgern, denen die Behörden schlichtweg nachgehen. Ein System der Denunziationen, auf russisch "donos", das schon in der Sowjetunion funktioniert hat - wenngleich es heute unter anderen Vorzeichen geschieht, schreibt Alisa Kustikova von der oppositionellen Zeitung Nowaja Gaseta. Quasi eine Mischung aus vorauseilendem Gehorsam und persönlicher Radikalisierung im Namen des Glaubens und des Patriotismus. Die Moscow Times hat den Artikel übersetzt.
Quelle: Alisa Kustikova EN themoscowtimes.com
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