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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Heute kommt der russische Präsident Wladimir Putin nach Wien. Putin gibt westlichen Medien kaum Interviews, im Vorfeld seines Wien-Besuches hat er aber für den ORF eine Ausnahme gemacht. Der ORF-Moderator Armin Wolf ist vor wenigen Tagen nach Moskau gereist und hat dort ein 54-minütiges Gespräch mit dem russischen Präsidenten geführt. Gestern Abend wurde das Interview im Hauptabendprogramm des ORF ausgestrahlt.
Wolf ist für seinen kritischen Interviewstil bekannt, und auch hier spricht er viele Themen (Ukraine, Rechtspopulisten, Syrien, russische Opposition) sehr direkt an. Putin antwortet in vielen Stehsätzen, stellt an unangenehmen Stellen gerne Gegenfragen und reagiert im Laufe des Gesprächs zunehmend indigniert und genervt auf die Fragen ("Wenn Ihnen meine Antworten nicht gefallen, dann stellen Sie doch keine Fragen!"), aber Wolf lässt nicht locker. Fast scheint es so, als sei Putin eine kritische Interviewsituation nicht mehr gewöhnt. Aber jeder möge sich selbst ein Bild vom Gespräch machen. Insgesamt finde ich das Interview sehr sehenswert und aufschlussreich.
Der ORF hat übrigens sehr transparent darüber berichtet, wie das Interview zustande gekommen und über die Bühne gegangen ist. Das Gespräch fand im Moskauer Kremlpalast statt und während der Aufnahmen waren bis zu 40 Personen im Saal anwesend. Das Interview wurde auch im russischen Fernsehen ausgestrahlt.
Quelle: Armin Wolf tvthek.orf.at
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Das Interview sollten sich auch jene EU-Politiker ansehen, die sich kürzlich mit ihren langatmigen Fragen an Zuckerberg blamiert haben. Eine, wie ich finde, ganz gute Zusammenfassung steht übrigens auf Meedia: "Der Beitrag ist ein Lehrstück für hochrangige Politiker-Interviews: Wolf ist gut vorbereitet, hakt beharrlich nach, stellt kritische Fragen und kann Argumente seines Gegenüber mit eigenen Fakten entkräften. Der Moderator lässt sich vom ebenso professionell auftretenden Putin nicht in die Irre führen. Umgekehrt zeigt dieser, was für eine hart zu knackende Interview-Nuss er ist. Von den Unterbrechungen des Journalisten lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen, kommt immer wieder auf seine Sicht der politischen Geschehnisse zurück und weist jegliche Vorwürfe bezüglich der berühmten Trollfabrik in St. Petersburg, der Krim-Annexion und dem Oppositionellen Alexej Nawalny zurück." https://meedia.de/2018...