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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Die Warschauer Soziologin und Publizistin Karolina Wigura legt den Finger in ihren Forschungen direkt an den Puls der Zeit. Am Wissenschaftskolleg Berlin arbeitet sie aktuell zu "Emotionen in der Politik". Dass sie dabei weit über den polnischen Tellerrand hinausblickt zeigt sich auch in ihrem Tacheles-Gespräch bei DLF Kultur, obwohl es dort zentral um die Entwicklungen in ihrem Heimatland geht. Aber all das Kluge und Bedenkenswerte, das Wigura über Polen zu sagen hat, gilt in ähnlicher Weise auch für viele andere Staaten Europas (und darüber hinaus):
Meistens denken wir, dass Populisten, wie auch die [polnische Regierungspartei] PiS, über Gefühle wie Hass oder Angst kommunizieren. [...] Ich denke, dass sie mit einem sehr diffusen Gefühl kommunizieren, und zwar mit dem Verlustgefühl. Wenn wir über demokratische Transformationen wie in Polen [...] nachdenken, glauben wir oft, dass diese Veränderungen Erfolg, Gewinn, Entwicklung bedeuten. Aber mit Veränderungen gehen immer auch Verluste einher. [...] Das heißt, dass es Entwicklung und Gewinn gibt, aber gleichzeitig verlieren die Leute alte Beziehungen, alte Gewohnheiten und vielleicht auch das Sicherheitsgefühl. Das alles schmerzt. [Gesprochenes Wort wegen der besseren Lesbarkeit leicht verändert - U.K.]
Wer aus diesen Sätzen die Aufforderung heraushört, man müsse die Sorgen der Menschen ernst nehmen, hört falsch und richtig zugleich. Wigura, die neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit für das Online-Portal Kultura liberalna schreibt, ist unverdächtig, einer Rücksichtnahme auf die berühmten "besorgten Bürger" das Wort zu reden. Zugleich kann es aber, denke ich, keinen ernsthaften Zweifel daran geben, dass es in den meisten, vielleicht sogar in allen europäischen Gesellschaften ein emotionales Grundrauschen gibt, das es zu erforschen und ernst zu nehmen gilt. Sonst machen es die anderen. PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski zum Beispiel. Wigura: "Er hat die Fähigkeit, mit der polnischen Gesellschaft zu empathisieren."
Quelle: Patrick Garber / Karolina Wigura Bild: imago images / ZU... deutschlandfunkkultur.de
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