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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Es ist ein Bündnis, das auf den ersten Blick widersinnig und unlogisch erscheint: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und sein israelischer Amtskollege Benjamin Netanjahu pflegen seit langem ein enges, freundschaftliches Verhältnis und proklamieren gemeinsame politische Ziele. Die Freundschaft der beiden geht so weit, dass Netanjahu Orbán seinen Segen für dessen antisemitische angehauchte Anti-Soros-Kampagnen gibt und ihn von jeglichen Vorwürfen des Antisemitismus freispricht - selbst dann, wenn Orbán den einstigen ungarischen Reichsverweser Miklós Horthy, der mitverantwortlich für die Deportation von fast 600.000 ungarischen Juden in deutsche Vernichtungslager ist, als "Ausnahmestaatsmann" bezeichnet. Auch andere führende osteuropäische Politiker, beispielsweise der tschechische Präsident Miloš Zeman oder der bulgarische Regierungschef Bojko Borissov, sind ebenfalls um ein enges Verhältnis zu Netanjahu bemüht. Im Februar dieses Jahres war es Orbán, der erstmals ein Gipfeltreffen der Visegrád-Staaten Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn mit Netanjahu organisierte, das allerdings wegen eines Geschichtsstreits zwischen Polen und Israel in einen Skandal mündete. Über die merkwürdige, aber durchaus folgerichtige Allianz zwischen osteuropäischen Nationalpopulisten und Netanjahu hat der bulgarische Politologe Ivan Krastev für die New York Times eine sehr lehrreiche Analyse geschrieben, deren deutsche Variante, erschien im IPG-Journal, die ich hier empfehle. Krastev, dessen Essays ich schon öfter empfohlen habe, beschreibt einerseits den rationalen Hintergrund der Allianz zwischen osteuropäischen Nationalpopulisten und Netanjahu und arbeitet anderseits heraus, warum viele osteuropäische Politiker den israelischen Regierungschef regelrecht bewundern. Ein wichtiger Text, der zum besseren Verständnis von Politikern wie Orbán ungemein viel beiträgt.
Quelle: Ivan Krastev ipg-journal.de
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