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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Der Sieg des Komikers Wolodymyr Selenskyj bei der ukrainische Präsidentschaftswahl fand in dieser Woche große Aufmerksamkeit in den europäischen Medien. Christian Esch richtet den Blick bei Spon nun auf einen Aspekt der Wahlsensation, der in dem ganzen Wirbel fast völlig untergegangen ist: Selenskyj hat jüdische Wurzeln, und das ist im Osten Europas keine Kleinigkeit, wo Antisemitismus oft ein Tabuthema, in der Realität aber weit verbreitet ist.
Spannend ist vor allem Eschs Beobachtung, dass die Ukraine, die nach der Maidan-Revolution in den Ruf geriet, ein Hort von Neofaschisten und Ultranationalisten zu sein, offenbar viel weniger antisemitisch ist, als das oft unterstellt wird:
Einer Umfrage des Pew Research Center zufolge ist die Ukraine deutlich weniger antisemitisch als ihre osteuropäischen Nachbarländer. Fünf Prozent der Ukrainer geben demnach an, sie würden Juden nicht als ihre Mitbürger akzeptieren. Im Nachbarland Rumänien liegt der entsprechende Anteil bei 22 Prozent, in Polen bei 18 Prozent.
Es ist ein bisschen schade, dass die Umfrage bei Spon nicht verlinkt ist und auch nicht angegeben ist, von wann sie stammt, so dass ich sie beim Pew Research Center mit einer Schnellrecherche auch nicht finden konnte. Aber lassen wir das einmal so stehen. Erfreulich ist, dass Esch in seinem Text nirgends der Versuchung unterliegt, irgendetwas zu glätten. "Die Wahrheit ist komplizierter", schreibt er und:
Aber aus dem Gesagten zu schließen, der Antisemitismus in der Ukraine sei reine Kreml-Propaganda, ist Unsinn. Gerade die Erinnerungspolitik, die seit der Maidan-Revolution in der Ukraine ganz offiziell betrieben wird, läuft auf eine Missachtung der jüdischen Opfer hinaus.
Man lernt bei all dem insbesondere, dass dies hier ein Thema ist, das mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Vielleicht klappt das ja, wenn der neue Präsident mit den jüdischen Wurzeln erst einmal im Amt ist.
Quelle: Christian Esch Bild: Jakup Kotian/TASR... spiegel.de
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Hier ist zumindest die Übersichtskarte, auf die der Spiegel sich offensichtlich bezieht:
https://www.pewresearc...