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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Heute vor einem Jahr wurde die maltesische Journalistin und Bloggerin Daphne Caruana Galizia in ihrem Auto in die Luft gesprengt. Vier Monate später wurde in der Slowakei der Investigativreporter Ján Kuciak zusammen mit seiner Verlobten Martina Kušnírová erschossen. Die Morde erschütterten die Öffentlichkeit, auch weil bis dahin Morde an Journalisten wegen ihrer Arbeit im Europa jenseits von Russland und der Ukraine, insbesondere in EU-Ländern, als undenkbar galten. Seitdem ist das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Leider wird ein Land dabei so gut wie nicht erwähnt - obwohl es nach Russland und der Ukraine das gefährlichste europäische Land für Journalisten ist: Montenegro. Es gilt eigentlich als Musterstaat der Westbalkan-Region, wurde letztes Jahr in die Nato aufgenommen und ist ein aussichtsreicher EU-Beitrittskandidat. Doch es wird seit fast drei Jahrzehnten ununterbrochen von Milo Djukanovic beherrscht. Seine Familie und seine Freunde haben alle Schlüsselpositionen im Land inne und plündern es nach Belieben. Montenegrinische Journalisten, die darüber recherchieren, leben sehr gefährlich: In den letzten 15 Jahren gab es über 80 Angriffe auf Journalisten, darunter einen Mord und viele Attacken, bei denen Journalisten schwer verletzt wurden. Zuletzt wurde im Mai die Investigativjournalistin Olivera Lakić gezielt angeschossen - eine letzte Warnung vor ihrer möglichen Ermordung. Es war der dritte Angriff auf sie seit 2011. Olivera, eine mutige Journalistin und außergewöhnliche Persönlichkeit, möchte vorläufig nicht öffentlich über den Anschlag auf sie sprechen. Doch mein Kollege Eberhard Rühle und ich haben ihren Fall zum Anlass genommen, um zwei montenegrinische Kollegen bei ihren lebensgefährlichen Recherchen zu begleiten. Unser Dokumentarfilm lief gestern Abend in der Sendereihe arte:Re und ist in der arte-Mediathek abrufbar. Ich hoffe, er trägt dazu bei, dass unsere bedrohten Kollegen in Montenegro nicht vergessen werden.
Quelle: Eberhard Rühle/Keno Verseck arte.tv
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