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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Unter EU-Diplomaten wächst die Sorge, dass die Dezember-Gespräche nicht nur am Geld, sondern vor allem an der irischen Grenze steckenbleiben. Diese Einschätzung hat nicht zuletzt mit dem Vorstoß des irischen Taoiseach Varadkar zu tun, der schriftliche Garantien von Westminster erwartet (hier und hier mehr piqs dazu). Ihn treibt die Angst, dass die irische Frage keine große Rolle mehr spielen könnte, sollten die Gespräche erst einmal in Phase 2 eingetreten sein. Diese Angst ist nicht unbegründet, denn – so das Mantra der britischen Seite – man könne die Grenzfrage nur im Zusammenhang mit den zukünftigen Handelsbeziehungen klären. Die Garantie-Forderung sorgt dafür, dass die restlichen EU-Länder Irland weiterhin Priorität einräumen.
Nun besteht die Gefahr, dass der Verhandlungsstillstand bis nächstes Jahr anhält oder – was die Hardliner in UK gerne androhen –, dass London die Gespräche abbricht. Was dieses Vabanquespiel mit der tickenden Uhr wirtschaftlich anrichtet, füllt derzeit Kolumnenquadratmeter.
Was denken die Iren darüber, um die es ja geht? Also nicht DUP und Sinn Feín, sondern Farmer, Ehrenamtliche, Tierärztinnen und Handwerker. Was befürchten die Leute aus Derry und Moaghan? Woran erinnern sich die Menschen, die direkt an der Grenze wohnen? Welche Fortschritte im Friedensprozess sind ganz konkret gefährdet, wenn das Geld aus den EU-Töpfen nicht mehr nach Nordirland fließt?
Der Guardian hat hier gesammelt, was Iren und Nordiren umtreibt. Das klingt so, als ob die Bürger zweier Länder mit einer Stimme sprechen. Wer genau hinhört, entdeckt, dass eine geeinte irische Insel nicht mehr abwegig ist. Mehr Nordiren als letztes Jahr beantragen vorsichtshalber schon jetzt einen irischen Pass. Der Nachbar im Süden ist näher als das Mutterland auf der anderen Seite der irischen See.
Dieser piq kommt den Menschen auf der irischen Insel nah, erzählt von früheren Erlebnissen, Zukunftssorgen und Frust. Besonders eindrücklich dazu: das Video aus dem Projekt "Brexit Shorts".
Quelle: Lisa O'Carroll Bild: The Guardian EN theguardian.com
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