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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Die KI ChatGPT wurde inzwischen in mindestens 4 wissenschaftlichen Papieren als Co-Autor angegeben. Spricht aus dieser Dynamik der Anwendung des Bots produktiver Pragmatismus oder sollten wir mit Blick auf die Konsequenzen für das wissenschaftliche Arbeiten noch zurückhaltend in der Anwendung sein, fragt ein aktueller Beitrag bei nature.com.
Nature.com hat zur Beantwortung dieser Frage eine Reihe von Verlagen angeschrieben, um zu erfragen, wie diese gedenken, mit dem Bot zukünftig umzugehen. In den Antworten wurde deutlich, dass Verlage künftig wohl zwischen "Autorenschaften" im Sinne einer beitragenden Leistung und einer verantwortlichen Autorenschaft unterscheiden werden, wobei Letztere für die Integrität der wissenschaftlichen Leistung steht. Offen ist derzeit noch die Frage, was diese Unterscheidung für die Art und Weise der Nennung aller Autorenschaften bedeutet.
Überraschenderweise scheint aber die Praxis, KI für die Formulierung auch komplexer (medizinischer) Papiere zu nutzen, schon weiter verbreitet zu sein, als angenommen. So antwortete der CEO eines Pharma-Unternehmens:
"(Our) company has published more than 80 papers produced by generative AI tools. We are not new to this field. The latest paper discusses the pros and cons of taking the drug rapamycin, in the context of a philosophical argument called Pascal’s wager. ChatGPT wrote a much better article than previous generations of generative AI tools had."
"Nature" und "Science" werden ChatGPT nicht als Autoren anerkennen, da es sich eben nicht um einen Verantwortung tragenden Beitragenden handelt, so die Verlage in ihren Antworten auf die Anfragen.
Der Betreiber eines Preprint-Servers (arXiv) betont, dass eine KI keine Autorenschaft übernehmen kann, da es nicht den Nutzungsbedingungen und dem Recht zur Verbreitung von Inhalten zustimmen kann (Kann es nicht?).
Ich finde es spannend, dass all diese Argumente zur fehlenden Verantwortungsübernahme von KI bei autonom steuernden Autos oder Autopiloten zur Nutzung von Flugzeuglandungen keine Rolle zu spielen scheinen.
Was meint ihr?
Quelle: Chris Stokel-Walker Bild: CHUAN CHUAN/Shutt... EN www.nature.com
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Insofern dass (Co-)Autorschaft an sich nur durch Personen übernommen bzw. ausgeübt werden kann, kommt es wie so oft eben darauf an, ob man CHATGPT als Werkzeug oder schon als Co-Autor wertet: wann und wieviel der Arbeit letztendlich durch die KI geleistet wurde.
Wenn Mensch einen an sich fertigen Text durch ChatGPT lektorieren und aufpolieren, einen Entwurf vorschlagen lässt etc. oder quasi 95 % erstellt wird und Mensch nur nochmal drüber guckt. ..
Vielleicht treten wir einen Schritt zurück: als etwa die Schreibmaschine erfunden und zur Erstellung schön und ordentlich geschriebener Texte genutzt wurde oder WORD dafür sorgte, dass jeder fehlerfreie Texte schreiben kann, hat das unser Verständnis von der Eigenleistung verändert.
Schöne Schrift und gute Rechtschreibung gehört jedenfalls nicht mehr dazu (=eher das Beherrschen der entsprechenden Technologie).
nach Google und viele online vorliegende Quellen hat sich die Wissens-Kompetenz auch von eigener Recherche und Zugang zur Bibliothek ausgeweitet auf Suchmaschine plus globales Material.
hm.
Wahrscheinlich wird zukünftig (wieder) mehr wert gelegt auf die mündliche Darlegung des 'eigenen' Textes.