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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Die Fernsehserie beruht auf dem Roman WOLF HALL, für den Hilary Mantel den Booker Prize bekam. Für die Fortsetzung erhielt sie ihn erneut und ist nun die erste Frau, die diese renommierte Auszeichnung zweimal bekam. Sie schreibt jetzt auf Augenhöhe mit Literaturnobelpreisträger J. M. Coetze.
Die Bücher, die Theaterproduktion und dann die Serie waren nicht nur ein ästhetisches Ereignis, sondern auch ein politisch-historisches. Nach der Erstausstrahlung in der BBC erläuterte Gina Thomas in der FAZ warum.
Die Tudor-Dynastie übt seit jeher auf die Briten eine besondere Faszination aus, nicht nur wegen der schillernden Figuren und dramatischen Begebenheiten, sondern vor allem, weil der Sonderweg, den England nach der Loslösung von Rom unter Heinrich VIII. einschlug, die nationale Identität prägte wie kein anderes Ereignis. Nichts bringt den Anspruch auf Selbstbestimmung so prägnant auf den Punkt wie der Satz, den Cromwell an die Spitze des „Act in restraint of Appeals“ setzte, jenes Gesetzes von 1533, das Appellationen an Rom verbot und die Gerichtsbarkeit der englischen Krone unterstellte. Darin wird konstatiert, dass „dieses englische Königreich ein Imperium“ sei, in dessen Angelegenheiten sich „fremde Fürsten“ nicht einzumischen hätten. Das klingt wie die Rhetorik der britischen Antieuropäer.
Das war ein Jahr vor der Brexit-Abstimmung. Es ist müßig Riesen wie Thomas Cromwell oder Thomas Morus, der die erste neuzeitliche Utopie schrieb, mit den Zwergen der jetzigen britischen Konservativen gleichzusetzen, aber die Serie erhellt Tiefenschichten englischer Politik und universale Machtkämpfe, was erklärt, dass sie weit über die englische Welt wirkt(e).
Was Hilary Mantel zum Brexit sagt, gibt es hier:
Quelle: Hilary Mantel, Gina Thomas, Peter Kosminsky u. a. arte.tv
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