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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Daniel Binswanger sucht Alternativen: nicht für Deutschland, sondern die Welt. Unlängst postete die Kollegin Anja C. Wagner seine Rezension des neuen Werks von Thomas Piketty. Hier sein Gespräch mit Paul Mason (hier gibt es andere Interviews und Buchhinweise), der die 3 zentralen Gefahren heute so benennt:
die Tatsache, dass das Wirtschaftssystem für eine Mehrheit der Leute nicht mehr befriedigend ist; die schwindende Unterstützung für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte und die Bedrohung durch algorithmische Kontrolle. Alle drei Entwicklungen haben eines gemeinsam: die Zerstörung der menschlichen Handlungsfähigkeit.
Mit dem Beginn der Krise 2008 begann ein Teil der Elite, die Demokratie anzugreifen,
weil die Demokratie den Menschen die Möglichkeit gibt, ein dysfunktionales Wirtschaftssystem zurückzuweisen und zu sagen: Wir wollen das nicht mehr.
Paul Mason sieht uns am Scheideweg: Eine neue Allianz von Mob und Elite droht - so charakterisierte Hannah Arendt den Faschismus. Dagegen benötigt eine lebenswerte Alternative eine Utopie, die die postmoderne Linke mit Hinweis auf Faschismus und Stalinismus verdammt.
Herausfordernd das Fazit von Paul Mason:
Ich habe meinem Buch eine Formulierung von Trotzki zum Titel gegeben: clear bright future. Ich glaube zumindest, dass wir eine konsistente Theorie darüber haben können, wie wir uns auf eine solche Zukunft zubewegen, auf eine Menschheit, die handlungsfähig ist und selbstbestimmt. Wir sind eine technologiebegabte Spezies, und es ist sehr wahrscheinlich, dass wir diese Fähigkeiten weiterhin nutzen werden, um unseren Lebensstandard zu erhöhen. Die Frage ist lediglich, ob die wirtschaftlichen Transformationen, die damit einhergehen, Klassenstrukturen generieren, die neue Hierarchien und noch massivere Unterdrückungsformen erzeugen werden. Es ist die ewige Dialektik der Geschichte: Wird der Impuls für Fortschritt stärker sein als der Impuls für gesellschaftliche Repression und Selbstzerstörung?
Quelle: Daniel Binswanger fragt Paul Mason Bild: juergen-bauer.com republik.ch
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danke für's piqn, achim, war ne gute lektüre an diesem trüben november-sonntag. "clear bright future" kam da gerade recht : )
Sehr überzeugend. Danke!