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Wie Hunger, Krieg und Unterdrückung zur Oktoberrevolution führten
Autor und Journalist
Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Diese Revolution prägte die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts: Am 25. Oktober 1917 - nach unserer Zeitrechnung war es der 7. November - verjagten die roten Truppen um den Strategen Lenin und den Propagandisten Trotzki eine junge Provisorische Regierung. Sie hatte es nicht vermocht, dem Land Frieden und den Menschen Brot zu bringen. Genau dies nutzten die Bolschewisten aus, um in Sankt Petersburg rasch Unterstützer zu gewinnen. Trotzdem eroberten sie die Macht nicht im Handstreich. Zum einen verlief der Tag selbst nicht planmäßig, vor allem aber begann ein jahrelanger Bürgerkrieg, den die roten Truppen fast verloren hätten. Auch wenn es im Text nicht ausgeführt wird: Dieser Krieg wird die Bolschewisten in ihrer Furcht vor politischen (und innerparteilichen) Gegnern radikalisiert haben.
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