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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Diese Gläubigen müssten verrückt sein. So sah das der berühmte Satiriker Lukian von Samosara (um 120 bis 180 n. Chr.) die Anhänger von Jesus Christus. Wie könne man nur einen ans Kreuz geschlagenen, einen schwachen, einen getöteten Gott huldigen?
Die frühen Christen wussten, dass sie sich mit ihrem Glauben stark von anderen Religionen unterschieden. Jesus hatte sich für die Menschheit geopfert – die Römer verehrten vor allem starke Gottheiten wie Jupiter oder Mars – vermeintliche Schwäche wurde mit ihnen nicht verbunden. Auch die Anführer der jungen Christus Gemeinde nach Jesus Tod wussten, dass ihr Glauben auf viele Menschen ihrer Zeit befremdlich wirkte.
So verhöhnten die Kriegsknechte des römischen Statthalters Pontius Pilatus bereits den zum Tode verurteilten Jesus und trieben ihre groben Späße mit dem Wehrlosen. Auch als er am Kreuz hing, verspotteten ihn Menschen, die an der Folterstätte vorübergingen, so berichtet es der Evangelist Matthäus. Sie verwünschten ihn und schüttelten die Köpfe. Jesus Tod am Kreuz schien zu zeigen, dass seine Lehre falsch war.
„Paulus jedenfalls charakterisiert im Ersten Brief an die Gemeinde im griechischen Korinth das ,Wort vom Kreuz' – die Verkündigung des auferweckten Gekreuzigten – als ,Torheit'", schreibt Uwe Justus Wenzel in der NZZ. Allerdings erscheine der Tod am Kreuz nur denjenigen als töricht, die lediglich die „Weisheit der Welt" zum Maßstab ihrer Beurteilung machten – also rein rational vorgingen. Wer sich aber vom „Logos" ansprechen ließe, von der Kraft der Wörter, dem wachse die Kraft Gottes zu. „Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen." Bis das Christentum mit dieser Lehre das mächtige römische Imperium erobern konnte, dauerte es aber noch viele Jahre. Konstantin der Große machte das Christentum erst im 4. Jahrhundert quasi zur Staatsreligion.
Quelle: Uwe Justus Wenzel Bild: Arnulfo Franco / AP nzz.ch
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