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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Der Streit um den Ersten Weltkrieg hatte die Sozialdemokraten auseinander gebracht: den Burgfrieden der SPD-Führung mit Kaiser und Armee, die Aufrüstung, die Kredite für das Militär. Links von der SPD entstand vor gut 100 Jahren eine neue Partei. Am 6. April 1917 gründete sich die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD). Trotz politischer Unterschiede schloss sich ihr der Spartakusbund an.
Die Unabhängigen warfen den Mehrheitssozialdemokraten vor, Verrat am Sozialismus begangen zu haben. Sie standen in der Tradition der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung. Ein Teil der Mitglieder forderte den Aufbau eines Rätesystems und die Diktatur des Proletariats. Einflussreiche USPD-Politiker bekannten sich aber zum "demokratischen Geiste". Einig waren sich die verschiedenen Strömungen fast ausschließlich beim Nein zum Krieg.
Die USDP kämpfte vor allem in der Arbeiterschaft in den Großstädten und Industriegebieten um Anhänger und Wähler. „Sie steht in grundsätzlicher Opposition zum herrschenden Regierungssystem, zur Kriegspolitik der Reichsregierung und zu der vom Parteivorstand im Regierungsfahrwasser geführten Politik der nominellen Partei", schrieb die Frankfurter Zeitung am 15. April 1917. Die FAZ hat den etwas drögen Bericht aus ihrem Vorgängerblatt über die Neugründung online gestellt.
Bei den ersten freien Wahlen in der Weimarer Republik bekam die USPD immerhin 7,6 Prozent. Und sie beschäftigte die SPD ähnlich wie das Entstehen der WASG im Jahr 2004. Im Dezember 1920 schlossen sich die USPD-Linken mit immerhin 400.000 Anhängern der KPD an. Das Verhältnis zwischen SPD und Kommunisten verbesserte sich dadurch nicht gerade: Die politische Linke blieb gespalten.
Quelle: Frankfurter Zeitung - online gestellt von der FAZ Bild: Picture-Alliance faz.net
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