sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Ausgelassene Weihnachtsfeiern mit Alkoholexzessen und peinlichen Entgleisungen sind keine Erfindung der neusten Zeit. Es gab bereits vor gut 500 Jahren wilde Feste um den 24. Dezember herum. Am Hof der englischen Könige ging es – gelinde gesagt – wild zu. Zwölf Tage lang, von Heiligabend bis zum 5. Januar, herrschte der "Lord of Misrule" – "eine Art Zeremonienmeister des Chaos", wie das Geschichtsmagazin "Damals" schreibt.
Historiker der University Leicester erforschen, wie im 16. und 17. Jahrhundert am Königshof in England Weihnachten zelebriert wurde. Sie analysierten zeitgenössische Berichte und stießen in den Dokumenten auf Berichte über Feiern, die "gar nicht unseren Vorstellungen einer steifen, höfischen Weihnacht" entsprächen, urteilt "Damals".
"Typisch für die Weihnachtstage waren demnach ausgiebige Ess- und Trinkgelage, Verkleidungen und ausgelassene Spiele. Diese wenig besinnlichen Umtriebe und der Brauch, einen 'Lord of Misrule' für diese Tage zu ernennen, geht bis auf die römischen Feste der Saturnalien und das mittelalterliche Fest der Narren zurück, wie die Forscher berichten. Typischerweise war der 'Lord of Misrule' ein untergeordneter Höfling oder sogar Hausverwalter, in jedem Falle nicht der Haushaltsvorstand." Zum Teil wurde so heftig gefeiert, dass Kirchenleute von der Kanzel gegen die Feste predigten.
Erst die Puritaner versuchten im 17. Jahrhundert die munteren und frivolen Feste zu verbieten. Einer von ihnen, Philip Stubbs, schrieb geekelt: "Sie treiben Spaß mit Steckenpferden, Drachen und anderem Quatsch und mit ihren grellen Pfeifern und donnernden Trommlern führen sie einen wahren Teufelstanz auf." Durchsetzen konnten sie sich aber wohl nicht: Noch 1859 führte bei der Weihnachtsfeier im Kristallpalast von London ein Lord of Misrule das Kommando über unterhaltsame Spiele.
Quelle: Damals damals.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Zeit und Geschichte als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.