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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Auf der Philcologne 2018 befasste sich der WDR zwei Stunden lang mit dem Denker Friedrich Nietzsche: Die Veranstaltung war aus philosophischer Sicht nicht allzu analytisch angelegt, aber unterhaltsam, perspektivenreich und für Neulinge sicherlich erkenntnisfördernd. Moderiert wurde der Abend von Jürgen Wiebicke, dessen "Philosophisches Radio" auf WDR5 ich hier en passant gleich einmal empfehlen möchte. Auf dem Podium saßen der Freiburger Philosoph Andreas Urs Sommer (Foto), einer der Nietzsche-Kenner überhaupt, der gleich eingangs vor jeglichen Nietzscheanern warnte. Nietzsche lasse sich nicht auf ein System festnageln: Kaum meine man, einen Satz begriffen zu haben, stelle der nächste gleich wieder alles in Frage. Daneben auf dem Podium: der Transhumanist Stefan Lorenz Sorgner, demzufolge sich aus Nietzsches Idee des Übermenschen auch eine Optimierung des menschlichen Körpers begründen lasse. Dem widersprach überzeugend die Kölner Religionsphilosophin Saskia Wendel: Als übermenschlich könne nur jene Geisteshaltung begriffen werden, die das eigene Schicksal akzeptiere, deshalb spreche Nietzsche von Amor fati, zu Deutsch: der "Liebe zum Schicksal". Dass ausgerechnet eine Theologin und Christin von Amor fati spreche, nannte der Satiriker und Philosoph Peter Zudeick erstaunlich "sportlich". Was also ist nun so faszinierend an Nietzsche, dass er immer wieder ganze Generationen in seinen Bann zieht? Für Zudeick war ganz klar: Er zerbreche und zernage alles, um all dem auf die Schliche zu kommen, was bisher falsch gedacht worden ist.
Quelle: Forschungsstelle Nietzsche-Kommentar Bild: Forschungsstelle ... youtube.com
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