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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Leider nur ein kurzer, aber doch sehr spannender Radiobeitrag, der gleich zu Beginn an eine Szene aus Quentin Tarantinos "Django Unchained" erinnert: an jene schwarze Skavin namens Brunhilde, die verblüffenderweise die deutsche Sprache versteht. Was man für einen merkwürdigen Witz innerhalb eines fiktionalen Filmes halten konnte, hat jedoch einen historischen Hintergrund.
Auch wenn in diesen Radiobeitag keine Zahlen genannt werden, gab es wohl nicht nur einzelne deutsch sprechende Afroamerikaner. Ich möchte hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten, weil der Beitrag ja ohnehin kurz ist, aber ein Zitat will ich herausstreichen. So sagt der amerikanische Geschichtsprofessor Walter Kamphoefner von der Texas A&M University:
"Es stimmt nicht, dass viele Deutsche Sklaven besaßen, die waren eher dagegen abgeneigt. Manche behaupten, das war nur wegen der Armut. Ich habe das in Bezug zu den Besitzverhältnissen untersucht, und bei jeder Besitzklasse waren Deutsche viel weniger geneigt, Sklaven zu besitzen als Angloamerikaner, sondern auch als die aus den Nordstaaten, selbst irische Einwanderer, also Deutsche waren hintendran."
Grund sei gewesen, dass Deutsche selbst erst vor Ausbeutung aus ihrer Heimat geflohen seien. Und sie beanspruchten das Gut der Freiheit daher nicht nur für sich selbst. Sprich: Es gab also auch Unterschiede zwischen den Europäern und dabei spielten Herkunft und jeweilige Lebenserfahrungen eine Rolle.
Quelle: Mirko Smiljanic Bild: dpa / Weinstein C... www.deutschlandfunk.de
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Danke, guter Beitrag.
Etliche Deutsche kämpften bei den amerikanischen Freiheitsbestrebungen mit. Nach Steuben, der im Unabhängigkeitskrieg agierte, ist die Demonstration der deutschstämmigen in New York genannt. (Als ich sie mal eher zufällig sah, war sie sehr kitschig.)
Auf diesen Traditionen fußt auch der Brief von Karl Marx an Abraham Lincoln, in dem es um den "beispiellosen Kampf für die Erlösung einer geknechteten Race und für die Umgestaltung der sozialen Welt".
http://www.mlwerke.de/...