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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Aktuell finden in zahlreichen Städten der Welt wieder Pride-Feste statt, in denen LSBTIQ-Menschen offensiv zeigen, dass sie viele sind und gleiche Rechte verdienen und beanspruchen. In zahlreichen Städten (wie z.B. London) wird dies mittlerweile offiziell von Seiten der Stadt, des Landes und des Staates unterstützt. In anderen Regionen (wie heute in Istanbul) teils gewaltsam unterdrückt.
Wie so oft spielt bei der Ablehnung der Rechtsgleichheit Religion eine große Rolle – meist aber weniger als Antrieb der Gegnerschaft, sondern als Ausdrucksvehikel. Man wird nicht homophob durch die Religion, aber durch die Homophobie fühlt man sich in bestimmten Religionsformen aufgehoben.
Solche Tage und Demonstrationen bieten sich dafür an, auch einen Blick zurück zu werfen auf das, was mal war und zum Glück nicht mehr ist oder nicht mehr lange sein wird. „Gay Conversion Therapy“, also der Versuch LSBTIQ-Menschen durch Gehirnwäsche zu Heterosexuellen ihres Geburtsurkundengeschlechts zu machen, ist so ein glücklicherweise im Westen langsam aussterbender Trend. Und als Optimist kann ich immerhin dem Schluss des hier gepiqten Artikels zustimmen, dass ein Verbot solcher „Therapien“ auch in der weit zersplitterten christlichen Gemeindelandschaft der USA keinen unüberhörbaren Widerspruch mehr hervorrufen würde.
Denn so viel noch zu tun ist, in traditionell oder autoritär geprägten Ländern wie auch bei „uns“ im Westen, die Geschichte der gleichen Rechte für LSBTIQ-Menschen ist eine Fortschrittsgeschichte, die nicht immer ganz gerade verlief. Aber in der Rückschau können wir eine stetige Besserung konstatieren, die mit so deprimierenden Dingen anfing, wie Homosexualität nicht mehr als Sünde, sondern als psychisches Leiden zu klassifizieren. Damit war nämlich einerseits der Grundstein für Conversion Therapies gelegt, gleichzeitig aber auch die Idee in der Welt, Menschen für ihre Homosexualität nicht zu verurteilen. Das war noch weit weg von Diskriminierungsfreiheit oder gleichen Rechten, aber es war ein Baustein auf dem Weg dorthin.
Quelle: James Hamblin EN theatlantic.com
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