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Türkei: Warum mit "Neo-Osmanismus" nicht alles erklärt ist

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozSonntag, 31.05.2020

Wer in Richtung Türkei blickt, hört oft folgende Analyse: 

Machthaber Erdogan will das osmanische Reich wiederbeleben. Deshalb mischt er in der ganzen Region aggressiv mit und spielt sich "wie ein Sultan" auf. Symbole und Ereignisse aus dem osmanischen Zeitalter werden bewusst in den Vordergrund gerückt. Das beste Beispiel hierfür sind etwa beliebte pseudo-historische Serien, die vom türkischen Staat aufwendig produziert werden und mittlerweile die ganze Welt erreicht haben.

All das ist irgendwie richtig, doch damit lässt sich noch lange nicht alles erklären, wie dieser Text von "War on the Rocks" hervorhebt.

"As a result, overusing neo-Ottomanism leaves American observers unprepared for the potential power of religious nationalism in Turkish electoral politics. At the same time, it obscures the way nationalist, Islamist, and anti-Western currents could come together in Turkey’s foreign policy to make U.S.-Turkish tensions even more intractable than they already are."
Türkei: Warum mit "Neo-Osmanismus" nicht alles erklärt ist

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