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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Als ich anfing, mich für Computerspiele zu interessieren, Ende der 1990er Jahre, gab es eine szeneinterne Spaltung, ähnlich groß wie Beatles vs. Stones oder Blur vs. Oasis: "Die Siedler" vs. "Anno". Beides waren Aufbauspiele aus deutschen Studios, beide punkteten mit liebevoller statt Ultrarealismus anstrebender Grafik, in beiden ging es hauptsächlich darum, optimale Wirtschaftskreisläufe zu vollenden.
Bluebyte, das damals "Die Siedler" entwickelte, hat in der Zwischenzeit die Fronten gewechselt und das neueste Anno-Spiel veröffentlicht, das nun nicht nur alle Games-Charts stürmt, sondern auch unter HistorikerInnen für Diskussionen sorgt: Das Spiel, das im 19. Jahrhundert spielt und in dem man auf fremden Ländern eigene Zivilisationen aufbaut, spart unangenehme Themen wie Kolonialismus vollkommen aus. Darüber muss tatsächlich diskutiert werden, und der BR hat dies mit Felix Zimmermann, einem der deutschen Fachleute zum Thema HistoGames, getan.
Zimmermann sieht dabei Bluebyte nicht so sehr in der Pflicht wie das deutsche Bildungssystem, wofür er vom Hamburger Historiker Jürgen Zimmerer via Twitter Einspruch zu hören bekam. Tatsächlich kann man kommerziellen Spielen kaum eine Pflicht zur historischen Akkuratesse aufbürden, bei Filmen existiert sie aus gutem Grund ja auch nicht. Themen aktiv auszusparen, wie es hier passiert, kann aber bei einem so großen Medium wie Games zu großen Problemen führen – nicht nur bei SchülerInnen, sondern auch bei der großen Zielgruppe der erwachsenen SpielerInnen.
Quelle: Knut Cordsen Bild: © Ubisoft/Blue Byte br.de
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Oh nein. Auch die Spieleindustrie nutzt Framing – sogar oft mit erstaunlich hoher Framerate. Wann das der Füh... äh die AfD wüsste.