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Schüler geben Nachfahren jüdischer Einwohner Führerscheine zurück, die das NS-Regime eingezogen hat
Autorin
"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Im Februar 2017 finden Mitarbeiter des Landratsamtes Lichtenfels alte Führerscheine: Sie stammen von ehemaligen jüdischen Mitbürgern aus den 30er Jahren. Ihre Autos wurden beschlagnahmt, die Führerscheine eingezogen, die Menschen deportiert.
Landrat Christian Meißner übergibt die Dokumente SchülerInnen des Lichtenfelser Meranier-Gymnasiums. Sie recherchieren im Rahmen eines Geschichtsprojekts Lebensläufe und stellten Kontakte zu den Nachfahren der ehemaligen jüdischen Einwohner her. Schließlich werden die Familienangehörigen aus den USA und aus Argentinien nach Lichtenfels eingeladen. In einem symbolischen Festakt werden die Führerscheine den Nachkommen zurückgegeben.
5 Minuten Zeitgeschichte mit beeindruckenden O-Tönen von den SchülerInnen und Nachfahren.
Aufmerksam wurde ich über den empfehlenswerten Twitter-Account "Verrückte Geschichte".
Quelle: Bayerischer Rundfunk Bild: BR br.de
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