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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Wir müssen noch einmal zum Postkolonialismus zurückkehren und in das Land, das ich in meinem letzten piq noch ein wenig gelobt hatte: Großbritannien. Denn dort kocht eine Bewegung unter dem Hashtag #RhodesMustFall wieder auf, die im vergangenen Jahr bereits in Cape Town erreicht hatte, dass eine Statue abgerissen wurde.
Denn dort stand und in Oxford steht ein Denkmal für Cecil Rhodes, einen der reichsten Männer des ausgehenden 19. Jahrhunderts, der wie so viele andere, aber deutlich intensiver, sein Geld durch die rücksichtslose Ausbeutung der Kolonien in Afrika gemacht hatte. Dass er bis heute von der Universität in Ehren gehalten wird, liegt insbesondere daran, dass er große Teile seines Erbes in den Dienst der Hochschule gestellt hatte – von den jährlich 200 Rhodes-Stipendien hat unter anderem auch Bill Clinton profitiert.
Insbesondere Studierende der Universität machen jetzt Front gegen das prominent platzierte Denkmal, das natürlich ein Touristenmagnet ist. Und sie haben natürlich sehr gute Argumente auf ihrer Seite. Der Schauspieler David Mitchell hat sich nun via Guardian-Kolumne eingeschaltet, und er präsentiert ebenso gute Argumente dafür, die Statue zu behalten. Und so lange wir auch darüber streiten können und so abgenutzt Mitchells Lamento über einen Toleranzmangel der AntirassistInnen ist, sein Hauptstandpunkt ist durchaus nachvollziehbar: Durch den Abriss der Statue würde man nicht nur die tägliche passive Ehrung von Rhodes beenden, sondern auch gleich zwei Mahnungen über unsere rassistische Historie verlieren – denn eine Statue bedeutet nicht nur, dass Rhodes zu Lebzeiten angesehen war, sondern auch, dass man ihn nach seinem Tod weiter verehrte.
Quelle: David Mitchell EN theguardian.com
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