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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
"Manchmal graut mir vor dem Krieg, und alle Hoffnung will mir vergehen. Ich mag gar nicht dran denken, aber es gibt ja bald nichts anderes mehr als Politik, und solange sie so verworren ist und böse, ist es feige, sich von ihr abzuwenden", schreibt Sophie Scholl am 9. April 1940 an ihren Freund Fritz Hartnagel, der Soldat ist.
Am selben Tag, als Scholl, die spätere Widerstandskämpferin, ihre Zeilen auf Briefpapier bringt, marschieren Einheiten der Wehrmacht über die dänische Grenze. Gleichzeitig greift Deutschland auch Norwegen an.
Beide Länder "hatten nichts getan, um einen Angriff zu provozieren. Es war ihre geographische Lage, die Norwegern und Dänen zum Verhängnis wurde", schrieb Wolfgang Zank 1990 in der ZEIT.
Die deutsche Marine hatte auf die Besetzung Norwegens gedrängt, um im Krieg nicht von der überlegenen Royal Navy Englands in der Enge der Deutschen Bucht eingesperrt zu werden. Im Ersten Weltkrieg war ihr genau das passiert.
Adolf Hitler stimmte den Invasionsplänen schließlich zu, obwohl die Wehrmacht bereits die "Westoffensive" gegen die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich vorbereitete. Offiziell wollte Deutschland einer Besetzung Skandinaviens durch die Briten zuvorkommen. Der Überfall auf Norwegen und Dänemark erhält den Codenamen "Weserübung".
Zwei deutsche Infanteriedivisionen und eine Schützenbrigade besetzen die Ostseezugänge, um die Nachschubwege nach Dänemark zu kontrollieren. Motorisierte Einheiten rücken nach Südjütland ein und Ålborg im Norden der Halbinsel nehmen Luftlandetruppen ein. Andere Fallschirmjäger erobern überfallartig die strategisch so wichtige Brücke zwischen den Inseln Falster und Seeland. Vom Meer aus landen zudem Einheiten in Kopenhagen und in den Ostseehäfen Nyborg, Korsör, Gedser und Middelfart.
Während Norwegen sich dazu entschließt, den Angreifern Widerstand zu leisten und Hilfe von Briten und Franzosen erhält, will die dänische Regierung verhindern, dass die deutsche Luftwaffe einen Vorwand für verheerende Angriffe bekommt. Der Angriff auf Polen im September 1939 hatte gezeigt, wie skrupellos die Deutschen ihre Flugzeuge einsetzen. Und die Wehrmacht hatte gedroht, Kopenhagen zu bombardieren.
Also wehren die Dänen sich kaum. Die Besetzung ihres Landes stößt nur auf schwache militärische Gegenwehr. Die dänische Armee kapituliert bereits am 10. April. König Christian X. muss die Bevölkerung auffordern, jeglichen Widerstand gegen die Besatzer einzustellen. Norwegen kapituliert zwei Monate später am 10. Juni 1940.
Quelle: Arnulf Scriba dhm.de
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