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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Der Mörder ging brutal zu Werke: Sein Opfer hatte eine Wunde am Hinterkopf, doch der Tod trat nach Erdrosselung ein. Rosemarie Nitribitt hatte sich anscheinend gewehrt. Doch die 24-Jährige hatte keine Chance. Am 1. November 1957 finden Polizisten ihre Leiche in ihrer Wohnung in der Stiftstraße 36 in Frankfurt am Main. Den Mörder von Rosemarie Nitribitt finden sie nie.
Sie stand als Mannequin im Telefonbuch – tatsächlich arbeitete sie als Edel-Prostituierte. Auf ihrer Kundenliste standen Industrielle und Politiker. Nach ihrem Tod war sie für die Presse der Bonner-Republik nur noch "die Nitribitt", eine anrüchige Dame, deren Sexarbeit meist nur verschämt, verklemmt, verklausuliert beschrieben wurde.
"Wer verstehen will, wie die Bundesrepublik in den Anfangsjahren tickte, der findet in diesem Mord reichlich Anschauungsmaterial", stellt Florian Welle in der FAZ fest. "Schon unmittelbar nach seinem Bekanntwerden setzte ein medialer Tsunami ein, der die Doppelmoral der vermufften Adenauer-Ära offenbart."
Als "Das Mädchen Rosemarie" wurde der Fall verfilmt. Filmreif war auch das Versagen der Ermittler. Ein Tatverdächtiger, der angeklagt wurde, sprach ein Gericht aus Mangel an Beweisen frei. Schnell kam das Gerücht auf, dass die Polizisten den wahren Täter gar nicht haben finden wollen, weil sie Kunden der Prostituierten schützen wollten. Auch nach bald 60 Jahren dürfte der Fall mysteriös – und unaufgeklärt – bleiben.
Quelle: Süddeutsche.de Bild: Ullstein Bild sueddeutsche.de
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'90 000 Mark auf dem Konto und im Magen Reis'
die story ist ein journalistischer wiedergänger aka zombie. kommt seit gut 50 jahren im abstand von 6 - 7 jahren immer wieder hoch, bevorzugt in der bürgerlichen, CDU-nahen presse. ohne daß es über die zeit zu mehr langte, als mal wieder einen leicht angewidert-nostalgischen rückblick auf die "adenauer ära" zu werfen. langweilt.