sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Den Titelsatz sagte die russisch-jüdische Weltautorin Ljudmila Ulitzkaja als sie Berlin erklärte, dass sie vorerst nicht in ihre Heimatstadt Moskau zurückkehren möchte und kann.
Die 1943 geborene Ljudmila Ulitzkaja schreibt über die Katastrophen des 20. Jahrhunderts mit unglaublichen Einfühlungsvermögen und dem analytischen Blick der studierten Genetikerin.
Wie nur wenige russische Gegenwartsautoren hat Ljudmila Ulitzkaja mit ihren Romanen ein breites westliches Publikum erreicht. Ihre Romane und Erzählungen spiegeln die Tragödie des 20. Jahrhunderts wider, die Epoche der Gewaltherrschaft und des Genozids. Die vielfältigen und vielschichtigen Figuren ihrer erzählerischen Welt kämpfen ums Durchkommen, ums Überleben. Sie verbindet in ihrer Literatur Gegenwart und Vergangenheit, das Religiöse mit dem Politischen und das Gesellschaftliche mit dem Persönlichen. Sie ist das unbequeme Gewissen Russlands.
Und deshalb darf es kein Boykott russischer Kunst und Literatur geben. Ilja Trojanow bemerkt dazu in der taz:
Wenige Tage nach Kriegsbeginn forderte etwa der „PEN Ukraine“ gemeinsam mit anderen Institutionen zu einem „totalen Boykott von Büchern aus Russland auf der ganzen Welt!“ auf, da „Bücher zu Waffen gegen die Demokratie werden können“. Wie soll man diesen geistigen Exterminismus widerlegen außer mit einem Satz des chinesischen Dichters Ai Qing: „Die Stimmen des Volkes zu unterdrücken, ist die grausamste Form der Gewalt.“
Eine Stimme dieses Volks ist die mittlerweile im Exil lebende Ljudmila Ulitzkaja.
Quelle: Eva Gerberding u. a. www.arte.tv
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Zeit und Geschichte als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Dieser (deutsche?) moralisierende hysterische Radikalismus erstaunt mich immer wieder.