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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Er hat es wieder getan. Schon wieder. Am Montag ließ Nordkoreas Diktator Kim Jong Un erneut eine ballistische Rakete in Richtung Japan abfeuern. Der dritte Raketenversuch binnen weniger Wochen. Japans Regierung droht, die Weltgemeinschaft reagiert empört und selbst China, seit Jahrzehnten der wichtigste Verbündete Nordkoreas soll besorgt sein. Doch wie kam Nordkorea überhaupt an seine Raketen – und an seine Atomwaffen?
Die Geschichte der nordkoreanischen Aufrüstung beginnt in den 1960er Jahren. Mit Raketen wollte das Regime in Pjöngjang die eigene Sicherheit erhöhen. Mögliche Aggressoren aus dem Ausland versuchte man so abzuschrecken. Schließlich verweigerten die Vereinigten Staaten nach dem Koreakrieg dem Regime in Nordkorea die internationale Anerkennung. "Und während Chinas Armee aus Nordkorea abzog, hielten im Süden die amerikanischen Truppen weiter Stellung", schreibt Michael Radunski in der NZZ. "Doch die Region stand bereits im Zeichen der nächsten Auseinandersetzung: eines erbitterten Machtkampfs zwischen der Volksrepublik China und der Sowjetunion um die Führungsrolle im kommunistischen Lager."
Nordkorea wagte eine riskante Politik, lavierte zwischen den beiden rivalisierenden Großmächten. Diese Strategie ging auf. So bekamen Nordkoreas Streitkräfte sowohl Raketen und Komponenten aus der Sowjetunion (späte 1960er) als auch aus der Volksrepublik (frühe 1970er). Doch das nordkoreanische Aufrüstungsprogramm blieb abhängig vom Ausland.
Kim Il Song befahl deswegen, selbst Raketen zu entwickeln, dazu sollten zunächst Waffen kopiert werden. In Ägypten kaufte Nordkorea 1980 Saud-Raketen. Sie dienten als Vorlage für Nordkoreas erste eigene ballistische Rakete: die Hwasong-5. Ab 1986 wurde sie produziert und schon drei Jahre später durch die Hwasong-6 abgelöst. Nordkorea wurde vom Waffeneinkäufer zum Exporteur. Und entwickelte immer weitere, immer leistungsfähigere Raketen. Mittlerweile erreichen die Geschosse fast Japan. Und ein Ende des Programms ist nicht in in Sicht.
Quelle: Michael Radunski Bild: Shawn Thew / Keys... nzz.ch
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