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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Der real existierende Sozialismus war am Ende – ebenso die meisten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und veralteten Volkseigenen Betriebe. Am 1. Juli 1990 wurden die ostdeutschen Betriebe schlagartig dem Weltmarkt ausgesetzt. Unmittelbar nach der Währungsumstellung drohte etwa 7.600 DDR-Unternehmen die akute Zahlungsunfähigkeit.
Da die Umsätze auf dem ostdeutschen Markt dramatisch einbrachen und die Erlöse der Firmen nicht mehr kostendeckend waren, entwickelte sich ein Rentabilitätsproblem, das die Entwicklung in den neuen Bundesländern geprägt hat. Die Treuhandanstalt wurde von DDR-Bürgerrechtlern zur Verwaltung des Volkseigentums gegründet. Sie wurde ab dem 1. März 1990 Eigentümerin der staatlichen Betriebe und damit auch verantwortlich für vier Millionen Beschäftigte.
"Die Privatisierung der ostdeutschen Wirtschaft nach 1990 hat die Eigentums- und Produktionsverhältnisse auf dem Gebiet der ehemaligen DDR radikal verändert", stellt das Institut für Zeitgeschichte fest, das nun die Geschichte der Treuhandanstalt 1989/90 bis 1994 erforscht. "Die dabei erfolgte Veräußerung von öffentlichem beziehungsweise staatlichem Eigentum ist beispiellos in der Geschichte moderner Industriegesellschaften."
Mehr als 25 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es kaum wissenschaftliche Darstellungen des Aufbaus Ost, die auch die Treuhandanstalt thematisieren. Keine davon stützt sich auf Primärquellen. Das Forschungsprojekt soll erstmals auf Quellengrundlage die Struktur und Arbeitsweise der Treuhandanstalt untersuchen.
Die Geschichte der Treuhand ist auch eine Geschichte des Grabens zwischen Ost und West. Die Gesellschaft, die eine Retterin der ostdeutschen Wirtschaft werden sollte, entwickelte sich schließlich zu einer der am meisten gehassten staatlichen Institution in der ehemaligen DDR.
Quelle: IFZ www.ifz-muenchen.de
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