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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Ein in bildungslinken Hinterköpfen und sozialdemokratischen Echokammern immer wieder auftauchender Gedanke ist der, dass gerade heute ein Roger Willemsen fehlt, der fast immer gute Worte und Sätze für eine Zeit hatte, die uns nun in der Rückschau beinahe idyllisch vorkommt. So weit, so richtig. Wer aber wirklich fehlt, ist Frank Schirrmacher. Schirrmacher gehörte nämlich zu jenen Konservativen, die ihre Geisteshaltung nicht als Ausrede verwendeten, Fortschritt zu ignorieren. Basierend auf einem festen Wert- und Wertungsfundament guckte Schirrmacher stets nach vorne, was mitunter kindlich-naive Begeisterung für Tom Cruise und einige Piraten-PolitikerInnen erzeugte, aber oft die Agenda der Debatte setzte. Schirrmacher wusste auch, wann Loyalität zu beenden sei, so bei zwei seiner größten publizistischen Taten: Der Skandalisierung des antisemitischen Walser-Buches „Tod eines Kritikers“ und dem Vorantreiben der Trennung von FAZ und Hugo Müller-Vogg.
Loyalitäten zogen sich offenbar immer durch Schirrmachers Leben. Das zeigt zumindest dieser, natürlich in seiner Zeitung publizierte, Vorabdruck der morgen erscheinenden Biografie "Schirrmacher. Ein Portrait“ von Michael Angeles. Der Ausschnitt beschäftigt sich etwas verschwurbelt und namengesättigt mit Schirrmachers konservativen Netzwerken, seiner Männerfreundschaft und der Begeisterung für den NS-Widerstand um Stauffenberg. Mitunter hätte es diesem Ausschnitt gutgetan, vom Lektorat etwas zusammengestrichen zu werden, einige Namen zu kürzen, etwas weniger ausgiebig zu betonen, dass Männerfreundschaft nicht unbedingt mit Sex zu tun haben muss – trotzdem bietet sich ein Blick in eine Subkultur Anfang der 1980er Jahre, die den meisten von uns bislang völlig unbekannt geblieben sein dürfte.
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