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Wer nach Trier reist, sollte auch das Geburtshaus von Karl Marx besuchen. Dass der spätere Begründer des Kommunismus ausgerechnet in dieser recht konservativen deutschen Stadt geboren wurde, ist eine Ironie der Geschichte. Denn Trier ist nicht gerade der Ort, von dem eine Revolution ausgehen würde. Und doch ist es das in gewisser Hinsicht. Denn die Analysen und Ideen des Karl Marx veränderten die Welt unzweifelhaft. Vermutlich hätte es ohne seine gedanklich Vorarbeit nie die Sowjetunion gegeben und letztlich auch keine Deutsche Demokratische Republik. Doch das alles konnte selbst Karl Marx nicht ahnen, der ein komplizierter Charakter zwischen großen Visionen und der Angst vor dem eigenen Scheitern war. Das Doku-Drama auf Arte arbeitet dieses Leben auf und blickt neugierig aber auch kritisch auf den ökonomisch-philosophischen Denker, der mit "Das Kapital" eine der scharfsichtigsten Analysen wirtschaftlicher Zusammenhänge schrieb.
Er ist einer der meistgelesenen Autoren der Weltgeschichte und nach Luther der wirkmächtigste Deutsche. Revolutionäre und Reformpolitiker, Machthaber wie Gesellschaftskritiker reklamieren bis heute seine Leitsätze für sich. Im 20. Jahrhundert lebte mehr als ein Drittel der Menschheit unter Regimen, die sich auf seine Lehren beriefen – und zumeist scheiterten. Dabei hat Karl Marx selbst jeder Vereinnahmung listig vorgebeugt: „Was mich betrifft: Ich bin kein Marxist.“ Seine scharfsichtigen Analysen indes scheinen gerade in Zeiten epidemischer Finanz- und Wirtschaftskrisen aktueller denn je. Das Doku-Drama widmet dem Denker ein facettenreiches, gleichwohl kurzweiliges Porträt. Ausgehend von den wenig bekannten Reisen in Marx‘ letztem Lebensjahr, verkörpert der weltbekannte Schauspieler Mario Adorf einen ebenso widerspruchsfreudigen wie widersprüchlichen Weltgeist am Zenit seines Lebens – hin- und hergerissen zwischen prophetischer Zuversicht und der Angst vor dem Scheitern. Rückblenden lassen das Leben eines politisch getriebenen Bildungsbürgers Revue passieren, das von persönlichen Schicksalsschlägen und fortwährender Verfolgung gezeichnet war und dennoch den Lauf der Geschichte beeinflusst hat – wenn auch nicht immer im Sinne des Erfinders. Biografen, Historiker und Finanzfachleute, unter ihnen der französische Präsidentenberater Jacques Attali und der britische Marx-Kenner Gareth Stedman Jones, gehen der Frage nach, wie aussagekräftig die erst allmählich erschlossene Weltbeschreibung des deutschen Propheten heute noch sein kann.
Das Doku-Drama ist noch bis zum 27. Mai 2020 in der Arte-Mediathek zu sehen.
Quelle: Christian Twente Bild: Arte arte.tv
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