sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Die Leugnung der Shoa gehört zu den hartnäckigsten, perfidesten und am besten widerlegten Lügen über die Geschichte, und sie ist von ihren Protagonisten her ein sehr männliches Fach. Unter den einschlägigen Leugnern, die in jeder Darstellung des Themas vorkommen müssen, tauchten bislang fast ausschließlich Männer auf. Deswegen ist der Fall Ursula Haverbeck so interessant und beachtenswert: Hier steht nicht ein geltungssüchtiger Hobbyhistoriker, ein glatzköpfiger Schrank mit auswendig gelernten Argumenten oder ein im Internet verirrter Antisemit im Scheinwerferlicht, sondern eine schrecklich freundlich aussehende 88-jährige Frau mit auffälliger Bernsteinkette.
Haverbeck ist Wiederholungstäterin und äußert ihre Ansichten absichtlich in aller Öffentlichkeit – sie sucht gar die Bühne des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, und wenn sie dort nicht zu sehen ist, schreibt sie eben Beiträge für rechtsextreme Zeitungen. Das Kalkül ist klar: Sie will sich zu einer Märtyrerin der rechten Szene machen. Soll man ihr diesen Gefallen tun? Meiner Meinung nach ja. Es bringt nichts, für eine Frau das Recht zu beugen, nur weil sie es absichtlich bricht. Vielleicht wäre es aber tatsächlich nachhaltiger, sie einmal wirklichen ExpertInnen zum Thema gegenüberzusetzen, Menschen die im Umgang mit Holocaustleugnung erfahren sind und sich auch von einer Lawine von falschen und falsch eingeordneten Behauptungen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Denn eigentlich ist es nicht schwer, Holocaustleugnung zu entkräften. Man muss es nur tun.
Quelle: Andreas Speit taz.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Zeit und Geschichte als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.