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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Für die deutsche Luftwaffe war der 26. April 1937 ein besonderer Tag. Endlich konnte sie zeigen, wozu sie in der Lage war: Sie führte einen ganz neuen, einen modernen, einen schrecklichen Krieg. Deutsche Kampfflugzeuge attackierten in Spanien das Dorf Guernica, nicht mit gezielten Angriffen (heute sprechen Militärs gern von chirurgischen Schlägen, weil es besser klingt) – sondern mit einem Flächenbombardement, das die Zivilbevölkerung treffen sollte. Das Deutsche Historische Museum (DHM) schreibt von einem ersten "Beispiel für die flächendeckende Bombardierung einer ungeschützten, nicht direkt am Kriegsgeschehen beteiligten Stadt in Europa".
Dieser Luftangriff der Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg ging nicht nur in die Geschichtsbücher ein, sondern auch in die Kunst. Berühmt sind die Bilder von Picasso, aber auch Horacio Ferrer de Morgado schuf ein eindrucksvolles Werk über das Bombardement ("Schwarze Flugzeuge. Madrid 1937“).
Was heute unstrittig ist: Deutsche tragen die Schuld an Guernica, versuchten die Verantwortlichen lange zu verschleiern. Das Hitler-Regime leugnete, dass ihre Luftwaffe auf Seiten der Franco-Truppe kämpfte. Die Nationalsozialisten setzten auf Fake News und auf demonstratives Schweigen. "Erst 1997 bekannte sich die Bundesrepublik Deutschland zur 'schuldhaften Verstrickung deutscher Flieger' und bat die Überlebenden und Nachkommen um Versöhnung", schreibt das DHM. Vorher mussten die Grünen-Politiker Petra Kelly sowie Gert Bastian lange kämpfen und die Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" vom Hamburger Institut für Sozialforschung das Bild der edlen und sauberen deutschen Armee gerade rücken. Im Deutschen Historischen Museum in Berlin erinnert heute ein weiteres Bild von Ferrer de Morgado an den brutalen Einsatz der Legion Condor in Spanien: „Éxodo“, eine dramatische Fluchtdarstellung.
Quelle: DHM dhm.de
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