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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Sie waren reich und mächtig. Die Wikingeranführer von den Lofoten lebten von der Landwirtschaft, dem Handel und vielleicht auch von Raubzügen. Einer dieser Herrscher war Olaf Tvennumbrunni. Fast 400 Jahre lang hatten seine Vorfahren über einen Hof von Borg geherrscht. Dessen Zentrum war ein gewaltiges, 83 Meter langes Haus, das auf einem Hügel auf der Lofoten-Insel Vestvågøy stand. Von dort hatten die Häuptlinge einen weiten Blick auf die See. Fremde Schiffe konnten früh entdeckt werden, zwischen befreundeten Händlern und fremden Kriegern unterschieden werden. Die Wikinger auf Vestvågøy bauten das Anwesen im hohen Norden Europas zu einer eindrucksvollen Residenz aus. Sie regierten 400 Jahre lang frei, eigenständig und unabhängig.
Dennoch passierte zum Ende des 9. Jahrhunderts etwas, das Olaf Tvennumbrunni dazu brachte, alles aufzugeben. Um 900 verließ der Wikingeranführer, der für seine buschigen, dunklen Augenbrauen bekannt war und deswegen "Doppelbraue" genannt wurde, seinen Hof mit allen Familienangehörigen, den Knechten und Mägden und vielleicht auch den Kriegern, die von ihm abhängig waren.
Was trieb Olaf Tvennumbrunni und seine Leute fort? Diese Frage beschäftigt heute Archäologen. Sie untersuchen den Hof und die Siedlung darum. Bislang fanden sie keine Brandspuren oder gar von Menschen begangene Zerstörungen. Roland Knauer beschreibt in Spektrum der Wissenschaft die Arbeit der Forscher. Sie begann mit einem Zufall: Ein Bauer hatte 1981 einen neuen Pflug gekauft, der tiefer in den Boden eindrang. Bei der Arbeit auf dem Feld stieß er auf den Hof aus der Wikingerzeit.
Bei den Grabungen stießen Archäologen auf Kostbarkeiten aus dem Frankenreich und auf Keramiken aus englischen Klöstern. Sie belegen den Reichtum der Herren auf& Vestvågøy. Die Forscher stießen zudem auf das größte Langhaus , das jemals gefunden wurde – und das am Rand der Wikingerwelt. Das Gebäude wurde nachgebaut und dient heute als Museum.
Quelle: Roland Knauer Bild: © Kjell Ove Storv... spektrum.de
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