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Zeit und Geschichte

Gestern & Heute: Nosferatu – Szenen und Bilder, die alle kennen

Achim Engelberg
schreibt, kuratiert, gibt heraus
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Achim EngelbergMontag, 21.03.2022

Selbst wer "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" noch nie gesehen hat, kennt Bilder und Szenen dieses Klassikers.

Variationen findet man in Filmen und Comics, in Computerspielen und Musikvideos.

Es sind Bilder und Szenen vergleichbar und auf der gleichen künstlerischen Höhe wie die Treppensequenz aus "Panzerkreuzer Potemkin" von Eisenstein, die zahlreiche Künstler weltweit anregten für das eigene Schaffen.

Das 1922, also vor 100 Jahren, uraufgeführte Werk ist bis heute einer der bekanntesten deutschen Filmen – möglicherweise sogar der berühmteste.

Und das durchaus zu Recht, was man gerade zum Jubiläum nicht ohne Erschrecken wahrnimmt.

Nun kann man das vampirische Meisterwerk vom viel zu früh tödlich verunglückten Friedrich W. Murnau in einer restaurierten Fassung in der arte-Mediathek bis 01. Juni 2022 sehen.

Die Handlung ist trivial, die Bilder und Szenen nicht:

Graf Orlok (Max Schreck), der als Vampir einsam auf seinem Schloss in Transsilvanien haust, sucht ein neues Domizil und hat sich mit einem Makler in der deutschen Hafenstadt Wisborg in Verbindung gesetzt. Dieser schickt seinen jungen Angestellten Thomas Hutter (Gustav von Wangenheim) nach Transsilvanien, um dem Grafen den Kaufvertrag zu überbringen.

Naja, es kommt, wie es kommen muss. Der Vampir fällt über den jungen Herrn her und bricht, gekräftigt und tatenvoll durch das Frischblut, auf nach Wisborg.

Thomas Hutter gelingt die Flucht aus dem Vampirdomizil und er eilt in Richtung seiner Heimatstadt, wo seine Frau Ellen (Greta Schröder) besorgt Arges vermutet.

Kurz darauf taucht ein vermeintlich führerloses Schiff im Hafen von Wisborg auf. Orlok bringt seine todbringende Fracht mit – pestinfizierte Ratten. Sie verbreiten die Seuche in der Stadt. In der Zwischenzeit ist Hutter eingetroffen und versucht seine Frau Ellen zu beruhigen, die Orlok im Salzspeicher entdeckt hat, genau gegenüber ihrem Wohnhaus. Sie ist bereit, sich dem blutsaugenden Orlok hinzugeben, um dem Unheil ein Ende zu bereiten. Und in der Tat: Orlok vergisst die Zeit, als er nachts über Ellen herfällt, beim ersten Sonnenstrahl löst er sich in Rauch auf – und die Stadt ist von der Pest befreit.

Die Geschichte der Folgen dieses Films erzählt diese Doku von Eric Brinkmann, die nur noch bis zum 02. April 2022 in der Mediathek zu sehen ist und die eine ausgedehnte Spurensuche durch die Film- und Musikgeschichte darstellt – von trivial bis hochkünstlerisch.

Wem diese 76-minütige Doku zu lang ist, da er nur etwas zur Aktualität dieses Klassikers wissen will, der wird gut bei diesem Gespräch mit dem Filmwissenschaftler Rolf Giesen informiert, der entscheidende Motive in ihrer Kombination als brandaktuell aufzeigt:

Wir haben einen Krieg, wir haben eine Pandemie, wir haben Inflation, Verschwörungstheorien geistern durch die Medien. ... Unter den deutschen Stummfilmen ist es der aktuellste und der unheilvollste.

Gestern & Heute: Nosferatu – Szenen und Bilder, die alle kennen

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