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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Das Kino "Arsenal" ist ein berühmtes Kino in Berlin, das selber Filmgeschichte schrieb. Hier entstand ab 1971 das Internationale Forum des Jungen Films der Berlinale, wo Weltregisseure wie Peter Greenaway ihre ersten Schritte auf einem A-Festival machten.
Die revolutionär gestimmten Gründer nannten im Jahre 1970 ihr Kino nach einem berühmten sowjetischen Film "Arsenal". Der ukrainische Regisseur Oleksandr Dowschenko entwickelte und drehte ihn Ende der zwanziger Jahre, im Jahre 1929 kam er in die Kinos.
Heute ist das Kino "Arsenal" Teil des "Arsenal – Institut für Film und Videokunst e. V." Kann der Film heute noch wie in der Gründungszeit als das Unabgegoltene der Oktoberrevolution gesehen werden? Oder ist er nur noch ein Monument der ideologischen Verblendung, mit einigen berühmten Bildern und Szenen? Oder kann man den Film angesichts des Krieges in der Ukraine sogar ganz anders wahrnehmen? Hat er eine neue, andere Aktualität? Oder sollte man das Kino gar umbenennen?
Solche Fragen diskutiert der Autor und Filmkritiker Bert Rebhandl und kommt zu interessanten Einsichten und Schlüssen. Er zeigt das Drama der Ukraine – bis heute. Nach dem Herausarbeiten der vielen Anspielungen auf die Kriegsmalerei von Goya bis Kollwitz kommt er zum Fazit:
Die Revolution, aus der die Bolschewiken ihr Recht auf Gewalt ableiteten, war für Dowschenko ein normatives Faktum, er sah sie aber auch als eine Fortsetzung des Kriegs, und als ein universales Gewaltgeschehen, das er nur in einem ambivalenten Schlussbild zu sistieren vermochte. Mit dieser Einsicht, die er in Arsenal künstlerisch virtuos verschlüsselte, war er tatsächlich ein Prophet im 20. Jahrhundert.
Natürlich ist über einen Film lesen wie Trockenschwimmen, aber es schärft den Blick.
Und hier kann man dieses Filmkunstmeisterwerk sehen. Oder wie es der Regisseur nannte: die sieben Kapiteln des „epischen Gedichts“ (so lautet die Gattungsbezeichnung für "Arsenal" in einem eröffnenden Titel).
Quelle: Bert Rebhandl, Oleksandr Dowschenkos Bild: Arsenal www.arsenal-berlin.de
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