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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Einen äußerst zweifelhaften, aber gerade deshalb lesenswerten Versuch eine Debatte zu starten, liefern in der FAZ Ruth Bettina Birn und Volker Riess, die sich – dem Teaser nach – an der gender-orientierten Holocaustforschung abarbeiten und – im tatsächlichen Artikel – doch nur auf einzelne Aspekte eines Buches eingehen, die sie für fragwürdig halten.
Das fängt schon damit an, dass ohne jede inhaltliche Relevanz in den ersten zwei Absätzen die verdienstvolle und lesenswerte Studie „Halbmond und Hakenkreuz“ abgekanzelt wird, die nicht nur bereits zehn Jahre alt ist, sondern von der Geschichtswissenschaft damals wie heute hochgelobt wird. Mit einer eher holprigen Überleitung geht es dann zum tatsächlichen Artikelgegenstand: dem Buch „Hitlers Helferinnen“ der US-amerikanischen Historikerin Wendy Lower, das im Original „Hitler’s Furies“ heißt und wohl (ich habe es nicht gelesen) tatsächlich eher eindimensional argumentiert.
Veranschaulichen möchten Birn und Riess das anhand konkreter Beispiele, die wahrscheinlich tatsächlich kritikwürdig sind. Was ein einziges Buch allerdings mit der gesamten gender-basierten Holocaustforschung zu tun haben soll, wird weder aufgeklärt noch angedeutet. Mitunter scheint es, als sollten hier vor allem alte Rechnungen beglichen werden – immerhin war es Ruth Bettina Birn, die vor fast 20 Jahren eine Art Generalabrechnung mit Daniel Goldhagen in Buchform veröffentlichte – zusammen mit Norman Finkelstein, dem Übervater der latent antisemitischen Bewegung gegen eine vermeintliche Instrumentalisierung des Holocaust.
Quelle: Ruth Bettina Birn, Volker Riess faz.net
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